Inntalautobahn (A12) - Abfahrt Zillertal - von dort noch 30km auf der Zillertal-Bundesstraße nach Mayrhofen. Von Mayrhofen in Richtung Schlegeisspeicher bis zum Gasthof Breitlahner (1240m, kurz vor der Mautstelle).
Dort gebürenpflichtige Parkmöglichkeit.
Gipfel / Berg
Schwarzenstein, 3369m
Ausrüstung
Mountainbike und
normale Gletscherausrüstung (Steigeisen, Pickel, Seil, Klettergurt...); Im Juni sind auch Firngleiter ("Figl") sehr nützlich.
Vom Gasthof Breitlahner folgt man (am besten auf dem Mountainbike) dem Fahrweg durch den Zemmgrund. Dieser führt zuerst relativ flach später steiler und in vielen Kehren an der Grawandhütte vorbei zur Alpenrose (mit dem MTB etwa 1,5-2 Std.). Dort stellt man das MTB ab. Nun auf einem guten Plattenweg in einer halben Stunde weiter zur Berliner Hütte (2042m). Gleich neben der Hütte zweigt in nordöstlicher Richtung der Weg Richtung Schwarzenstein ab (Wegweiser). Diesem ausreichend markierten Steig folgen und in großem Bogen über Firnfelder zum Schwarzensteinkees. Auf diesem, fast spaltenfreien Gletscher (dennoch anseilen zweckmäßig) in den Schwarzensteinsattel (3143m). Weiter auf dem jetzt ziemlich flachen Kees, an wenigen größeren Spalten vorbei zum felsigen Gipfelaufbau des Schwazenstein. Nun entweder direkt über den Bergschrund und leichte Felsen zum Gipfel oder etwas einfacher auf dem linken oder rechten Firn bzw. Blockgrat zum Gipfelkreuz (von der Berliner Hütte 4-5 Std.).
Stützpunkt
Grawandhütte, 1636m Alpenrose (-Hütte), 1837m; Berliner Hütte, 2042m
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Schwarzensteinsattel: Abstieg über das spaltige Floitenkees zur Greizer Hütte. Oder ab der Berliner Hütte auf dem Berliner Höhenweg entweder zum Furtschagelhaus (über Schönbichler Scharte) oder zur Greizer Hütte (via Mörcherscharte).
Karten
AV-Karte 35/2 (Zillertaler Alpen Mitte, 1:25000) und
AV-Karte 35/1 (Zillertaler Alpen West 1:25000);
Bemerkung
Der Schwarzenstein ist wegen der großen Entfernungen und wegen des großen Höhenunterschiedes ohne Mountainbike nur sehr schwer an einem Tag zu schaffen.
Auch mit MTB sehr anstrengend. Lieber auf zwei Tage aufteilen. Außerdem sind im Frühsommer - wie erwähnt - "Figl" ersten praktisch (großer Gletscher, Firnfelder) und zweitens machts´ auch riesen Spaß... Bei guten Verhältnissen ist sogar die Abfahrt über die Skiroute empfehlenswert.