A1 (Westautobahn) - Abfahrt Amstetten-West pder Ybbs; - von Amstetten über die B121 nach Waidhofen/Ybbs und die B31 nach St. Georgen/Reith – Göstling/Ybbs – B25 - Hochkar - von Ybbs über die B25 nach Göstling/Ybbs – Hochkar (auf beiden Strecken ca. 60km nach Göstling/Ybbs). - von Graz – Leoben – Eisenerz – Hieflau – B25 bis Palfau – Hochkar - von Liezen – Admont – Gesäuse – Hieflau – B25 bis Palfau – und anschließend zum Hochkar
Gipfel / Berg
Hochkar, Dürrenstein
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festen Bergschuhen; entlang der Route gibt es keine Quelle. Genügend Wasservorrat mitnehmen (pro Person ca. 3 Liter!)
Vom Hochkar-Schutzhaus führt eine Schotterstraße mäßig steil hinauf zum "Blachlboden" (ca. 1560m / 10min), wo 1998 am Fuß des Scheiterkogels in einer Mulde ein Bergsee künstlich angelegt worden ist. Vom Blachlboden quert der nun schmale Fahrweg unterhalb von kleinen Felsabbrüchen waagrecht nach Osten zur weiten Karstmulde der Schrottleitneralm. Von dort führt ein Steig in mehreren Kehren schräg nach links einen Wiesenstreifen hinauf zu einem flachen Sattel nördlich der "Schmalzmauer" (ca. 1690m, ¾ Stunde., Abzweigung der Variante "Schwarzalm"). Vom Sattel führt rechts durch ein Zauntor der "Teufl R.-Steig" mit kleinen Kehren ein Stück in Richtung "Seelucken" hinunter, dann auf halber Hanghöhe die Schuttfelder unterhalb von Felsabbrüchen nach rechts querend, zuletzt sanft steigend auf Grasbändern zwischen Wetterfichten wieder hinaus aus dem Steilgelände zur Fortsetzung des Hauptkammes. Landschaftlich sehr reizvoll über einige Graskuppen hinweg zu einem Wiesensattel unmittelbar vor der schmalen, latschenbewachsenen Gratschneide der "Geißhöhe" (ca. 1648m / 20min, Rastbank; Abzweigung einer Variante zur Brunneckerhütte). Der Steig wendet sich gleich schräg links hinaus in die Nordseite der Geißhöhe und quert schließlich knapp unterhalb der Gipfelschneide durch Latschengassen den steilen, dicht bewachsenen Nordhang. Am Ostkamm öffnen sich zwischen alten Wetterfichten wieder kleine Waldschneisen, die hinunter zu einem flachen Wiesenboden führen. Danach überquert man die steinübersäten Bergwiesen des „Munsinplanes“, hält sich dabei mehr rechts nahe den südseitigen Abbrüchen entlang von Zaunresten, steigt kurz durch eine von Felskarren und Steinblöcken geprägte Mulde ab und erreicht schließlich bei der „Planstiege“ den Waldsattel unmittelbar vor dem Aufschwung des Ringkogels (ca. 1668m / ¾ Std., Abzweigung eines Steiges, der waagrecht nach Norden zur Schwarzalm führt). Der Weiterweg führt direkt hinauf zum freien Gipfel des Ringkogels, von wo auch der Weg zum Dürrenstein erstmals einsehbar ist. Unmittelbar vom Gipfel des Ringkogels steigt man durch Latschengassen steil nach Osten zu einer tiefen Gratscharte hinunter, quert durch Latschengassen zu einer kleineren Scharte hinüber und verfolgt nun ständig die völlig mit Latschen bewachsene Gratschneide sanft fallend, zuletzt kurz ansteigend zum „Schwarzkogel“ (1547m). Der weitere Abstieg hinunter zur Baumgrenze wird nun steiler, weicht kurz in die Nordseite des Kammes aus und erreicht in einer Höhe von ca. 1300m einen waagrechten Bergrücken mit prächtigen Bergwiesen zwischen vereinzelten Lärchen. Bald folgt der kurze Gegenanstieg auf den „Gamskogel“ (1330m), und zuletzt steigt man steil durch lichten Buchenmischwald hinunter zum „Tremelsattel“ (1201m / 1¼ Std., Abstiegsmöglichkeit ins Steinbachtal und nach Klaus in die Steiermark - 2Std.). Vom Tremelsattel verfolgt man den schütter bewaldeten Gratrücken nach Osten, teilweise auf steinigen Triften, die steil nach Süden abfallen zu einem schönen Aussichtspunkt auf einer schmalen Gratschneide (10min, schöne Tiefblicke auf die Dolomitlandschaft nördlich von Wildalpen). Nach kurzem Abstieg überquert man mehrere kleine Kuppen und steigt schließlich englang von breiten Waldschneisen etwas steiler werdend hinauf zur Kuppe vor dem Waldsteinsattel (1387m; schöner Rückblick zum Ringkogel). Der Grat wird nun flacher, dafür aber immer felsiger, und ein fast undurchdringbarer Gürtel von Wetterfichten und Latschen drängt den Wanderer stets in die Südseite des schmalen Kammes. Ein auffälliges Rundkarrenfeld wird im unteren Teil gequert und zuletzt wieder entlang von schmalen Waldschneisen der freie Gipfel der „Hochkirche“ erreicht (1486m / 1½ Std.; prächtige Ausblicke hinunter ins Lassingtal und hinüber zum Dürrensteingipfel). Stets in der Südseite bleibend, quert man leicht fallend über steiniges Gelände unterhalb von kleinen Latschenfeldern hinüber zum zweiten Vermessungspunkt der Hochkirch (1468m / ¼ Std.), wo die steirische Grenze vom Hauptkamm nach rechts abbiegt. Der folgende Kammverlauf bildet nun bis zum Dürrensteingipfel die Grenze zwischen den Gemeinden Gaming und Göstling. Über steile Bergwiesen steigt man zu flachen Wiesenböden hinunter, durchquert im Gebiet des „Sonnsteins“ (1391m) fast eben urige Kampfwaldzonen und folgt kurze Zeit einem steinigen Grasrücken, der nach Süden kleine Felsabbrüche aufweist. Der Anstieg zum Bstattkopf führt mäßig steil durch eine Waldschneise hinauf zu weiten Wiesenböden, die rechtsseitig von urwüchsigem, lichtem Bergwald begrenzt werden. Die Abbrüche der Teufelsmäuer bleiben weiter rechts liegen, und man erreicht schließlich über ebene Wiesenböden den Bstattkopf, eine breite Graskuppe, bei der der schmale, fast durchgehend mit Latschen bewachsene Kamm des „Sperriedels“ beginnt. Man steigt durch Latschengassen ein kurzes Stück in der Steinbachseite ab, verfolgt einmal wenige Meter direkt die luftige Gratschneide und kämpft sich mühsam durch Latschen und Kampfwald weiterhin entlang des steilen Waldhanges auf Steigspuren mit leichtem Bergauf und Bergab zur letzten Einsattelung des Riedels durch. Hier beginnt der lange Steilanstieg über einen breiten Wiesenrücken. Weiter oben weicht man einem langgezogenen Latschenfeld rechts aus und erreicht an seinem oberen Ende den ebenen Bergrücken. Steigspuren leiten kurz in die Ostflanke des Berges, wenden sich steil links den Felsrücken hinauf und erreichen über den flacher werdenden Grat den Dürrensteingipfel (1878m / 1¼ Std.; Gipfelkreuz).