Von Wien über die Südautobahn (A2) zur Ausfahrt Wöllersdorf - weiter nach Gutenstein und südwestwärts über das Klostertaler Gscheid - der Schwarza entlang 2km nordwärts - hier zweigt die knapp 6 km lange Fahrstraße ins Preintal ab. Parken wo das Fahrverbot am Ende der Straße beginnt (Marterl, 763 m)
Gipfel / Berg
Gippel, 1669 m
Ausrüstung
gute Wanderausrüstung, festes Schuhwerk, gute Karte zur Orientierung
Erst folgt man dem Pilgerweg nach Mariazell auf einer Forststraße - dann über einen Karrenweg (unzählige Pilgergedenktafeln) zur Gscheidlhöhe (1134m). Jenseits ein kurzes Stück zu einer sehr schön gelegenen Wiese hinab, welche von einer Forststraße gequert wird - dieser hangparallel verlaufenden Forststraße folgt man 800m westwärts bis kurz vor den Gippelgraben - bereits kurz vor Erreichen des Gippelgrabens steigt man weglos ungefähr 150Hm hinauf - langsam in den Gippelgraben hineinqueren - der direkte Aufstieg von der Straße durch den Graben ist wegen einer extrem dichten Aufforstung ungangbar! - dort wo man die Grabensohle am oberen Ende der Aufforstung erreicht, trifft man auch auf die Spuren des in der ÖK 50 eingezeichneten Steiges, welcher jedoch bis dorthin unkenntlich ist (beziehungsweise unkenntlich gemacht wurde) - der weitere Aufstieg durch den alten Baumbestand des Gippelgrabens erfolgt auf den Spuren des einst sehr schön angelegten Steiges - bei ungefähr 1400m erreicht man einen flachen Wiesenboden bei dem man die Grabensohle nordwestwärts verläßt - weglos den dortigen, gut begehbaren Waldhang (zirka 80 Hm) überwindend erreicht man den markierten Verbindungsweg Gippeltörl - Gippelalm - während die Gippelalm (1500m) nach links in wenigen Minuten erreicht wird, folgt der weitere Anstieg dem Weg zum Gippeltörl (noch 15 Minuten) - vom Gippeltörl geht es nun entlang des Kammes westwärts und über teils sehr rutschige Blöcke in etwa 30 Minuten zum Gippel (1669m).
Abstieg: Zuerst wieder zurück zum Gippeltörl - ab hier gibt es eine neue, blaue Markierung über die langgestreckte und sehr aussichtsreiche Gippelmauer und den Scharzauer Gippel (1605m) und hinab zum Preinecksattel (1305m).
Vom Preinecksattel über den markierten Weg zum Bärenboden und von dort über die Forststraße zum Ausgangsort zurück.
Stützpunkt
Gippelalm, im Sommer Jausenstation
Kombinationsmöglichkeiten
vom Preinecksattel über den Obersberg (3 Std. zusätzlich) nach Schwarzau; mit Taxi zum Auto bringen lassen.
Karten
ÖK 50 Blatt 73 und 74 (Türnitz, Hohenberg) (1:50000)
Bemerkung
Achtung: Der Weg über die Gippelmauer ist nicht mehr als eine markierte Route. Über weite Strecken kann von keinem Weg im eigentlichen Sinn gesprochen werden. An einigen Stellen ist Trittsicherheit erforderlich. Der Abstieg vom Schwarzauer Gippel zum Preinecksattel ist außerdem überaus steil, rutschig und erfordert insbesondere bei Nässe besondere Vorsicht.