Parkplatz beim Plöckenhaus, 1225m (nördlich des Plöckenpasses)
Längengrad: 12,957802 Breitengrad: 46,606015
Anreise / Zufahrt
1. Auf der Gailtal-Bundesstraße B111 nach Kötschach/Mauthen - dort nach Süden abzweigen und auf den Plöckenpass. 2.Von Oberdrauburg im Drautal auf der B110 über den Gailbergsattel nach Kötschach-Mauthen und südwärts hinauf zum Plöckenpass.
Gipfel / Berg
Kleiner Pal, 1867m
Ausrüstung
Reichlich Getränke und Sonnenschutz mitnehmen, da am Gipfelplateau im Sommer intensive Sonneneinstrahlung möglich ist
Tourtyp / Charakter der Tour
anspruchsvolle Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Gasthof Plöckenpaß nach links auf die Hausalm und weiter zum linken Waldrand - nach links geht es deutlich einfacher auf guten Steigen zu den kleinen Kriegsfriedhöfen - man geht aber rechts hinter der Talstation der Materialseilbahn am Landsturmweg weiter, der durch den Wald aufwärts führt, aber bei Nässe ein unangenehm rutschiger Bergsteig ist - der Steig ist in gutem Zustand, aber nicht leicht - bei der Waldgrenze beginnt der Bereich der österreichischen Kavernen und Stellungen (zum Teil recht umfangreiche Anlagen) - man quert in einem Graben zum Schotterfeld direkt unterhalb des Gipfelplateaus und nach wenigen Minuten erreicht man die Bergstation der Materialseilbahn und das Containerlager - in Kürze ist der Gipfel erreicht. Abstieg wie Aufstieg oder auf der österreichischen Seite führt ein Steig sehr steil abwärts zur Maschinengewehrnase und zurück zur Hausalm sowie zum Plöckenhaus. Alternativ kann auch auf dem Alpinisteig auf der italienischen Seite abgestiegen werden, dem Gegenstück zum Landsturmweg - hinab auf die Passhöhe mit der Staatsgrenze und auf der Straße zurück zum Plöckenhaus.
Für Kinder unter 10 Jahren nicht geeignet - ältere Leute sollten sich an einem trockenen Wandertag vor allem Zeit lassen - der Weg ist wirklich anstrengend und bei Nässe rutschig. Auf der karstigen, stark kupierten Höhe des Kleinen Pal wurden von den "Dolomitenfreunden" die Schützengräben und Unterkünfte der Österreicher und Italiener so hergerichtet, dass sie einen lebhaften Eindruck in die Härte des Gebirgskampfes vermitteln. Das österreichische Bundesheer arbeitet ständig an der Erhaltung der Anlagen. Die Steige sind gut gesichert und mit Stiegen leichter gemacht. Aber auch das Gelände oben verlangt den sicheren Tritt.