Auf der Tauernautobahn (A10) bis zur Ausfahrt St. Michael, über die Murtal Straße (B96) bis Tamsweg, NO-wärts abzweigen zum Prebersee. Von der steirischen Seite ist der Prebersee auch von Murau über Krakauebene erreichbar.
Charakteristik
Bis ins Mühlbachtörl Wanderung, dann Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Klettergewandtheit erforderlich
Gipfel / Berg
Roteck (2742m)
Ausrüstung
Bergausrüstung mit festen Bergschuhen (eventuell für Anfänger bzw. Ungeübte Seilsicherung)
Vom Prebersee auf einer Schotterstraße und einem Waldweg N-wärts zur Preberhalterhütte, von hier auf dem Weg Nr. 788 in den Preberkessel, zuletzt über eine Steilstufe in das Mühlbachtörl (2478m). Nun über den teilweise luftigen SO-Grat des Rotecks empor, an kurzen Stellen in mäßig schwieriger Kletterei (II) über den Grat, dann einen Vorgipfel umgehend, in die felsige O- Flanke und über eine schmale Einschartung am Grat in die W-Flanke. In einer Rinne steil bergab (I-II), dann immer in der W-Flanke stets in abschüssigem Gelände mit leichten Kletterstellen (I-II), Rinnen querend, bis zum Gipfelaufbau. Konzentration ist auch am Rückweg gefragt! Abstieg wie Anstieg.
Stützpunkt
Preberhalterhütte, 1862m, privat, in den Somemrmonaten bewirtschaftet
Zielpunkt
Roteck
Rast / Einkehr
Preberhalterhütte, Gh Ludl am Prebersee
Kombinationsmöglichkeiten
Aus dem Mühlbachtörl über den NW-Grat (auch hier ist Trittsicherheit notwendig!) auf den Preber (2741m, 1 Std, siehe www.alpintouren.at). Aus dem vorderen Preberkessel, zuletzt unmarkiert auf die Golzhöhe (2580m, 1:30 Std., siehe www.alpintouren.a
Karten
AV 50 Blatt 45/3 (Niedere Tauern III) ÖK 50 Blatt 158 (Stadl an der Mur) Freytag & Berndt 50 Blatt 202 (Radstädter Tauern, Katschberg, Lungau)
Beschilderung
Wegtafeln, Markierungen
Bemerkung
Das Roteck verlangt unbedingt Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Kletterfertigkeit. Immer wieder passieren folgenschwere Unfälle, weil die Tour ganz einfach unterschätzt wird. Ist man den Anforderungen gewachsen, stellt diese Gipfeltour eine richtige Genusstour dar. Wem das Roteck zu schwierig ist, besteigt besser die Golzhöhe oder den Preber.