Von der Franz-Josefs-Höhe NW-wärts auf dem neuen Gamsgrubenweg, an der Hofmannshütte vorbei bis in den Wasserfallwinkel und über das Südliche Bockkarkees zur Oberwalderhütte (2972m). Von der Hütte nach N über Schieferschutt höher, bis man den Firnansatz des Mittleren Bärenkopfes erreicht. Im flachen Firn über den unscheinbaren Eiswandbichl (3274m) auf einen südlichen Vorgipfel, nun auf der etwas schmäleren Firnschneide über einen weiteren Vorgipfel, der etwa genauso hoch wie der Hauptgipfel ist, in eine schneeige Scharte und im Schnee/Schutt zum Hauptgipfel des Mittleren Bärenkopfes (3358m).
Der Abstieg erfolgt nach O über einen nicht allzu breiten Firnrücken in das weite Becken des Nördlichen Bockkarkeeses (die Obere Bockkarscharte wird nicht betreten), weiter flach S-wärts in die Untere Bockkarscharte (3039m) und über das Südliche Bockkarkees zurück in den Wasserfallwinkel und über den Gamsgrubenweg zur Franz-Josefs-Höhe.
Stützpunkt
Hofmannshütte (2444m), geschlossen Oberwalderhütte (2972m), bewirtschaftet von Anfang Mai bis Ende September, Tel. Hütte 04824/2546, 0676 400 79 40 Tel. Tal 0676 / 710 1330, www.oberwalderhuette.at
Zielpunkt
Oberwalderhütte, Mittlerer Bärenkopf
Rast / Einkehr
Oberwalderhütte, Franz Josefs Höhe, Gasthöfe in Heiligenblut und entlang der Großglockner Hochalpenstraße
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Oberwalderhütte auf den Johannisberg (3463m), ca. 2:30 Std, siehe www.alpintouren.at. Von der Franz-Josefs-Höhe über den Hofmannsweg auf den Großglockner (3798m) und Überschreitung ins Osttiroler Kals (hochalpine Überschreitung; siehe www.
Eine Tour mit tollen Eindrücken von Pasterze und Großglockner. Die Überschreitung des Mittleren Bärenkopfes ist an sich technisch leicht, trotzdem muss am Gletscher wegen der Spaltengefahr immer am Seil gegangen werden! Die Oberwalderhütte, in toller Lage, eignet sich zum Gipfelsammeln zahlreicher vergletscherter 3000er!