Vom Guttenberghaus folgt man der Markierung Richtung Nordosten über einige Felsstufen zur Feisterscharte (2.198) hinauf. Weiter Richtung Nordwesten über die verkarstete Hochfläche, bis man den Ansatz des steilen, aber gut begehbaren Nordost-Rückens des Eselstein erreicht. Man steigt über den Schotterweg entlang einiger dürftiger veralteter Markierungen zum Gipfelbuch hinauf. Für geübte Klettersteiggeher empfiehlt sich der Aufstieg über den Jubiläumssteig, der in der Nähe der Gruberscharte beginnt (Schwierigkeit D). Abstieg zurück zur Feisterscharte und nun geht es ebenfalls unmarkiert über den grasigen und mitunter etwas rutschigen Nordwest-Rücken zum Gipfelbuch auf den Sinabell (2.349), häufig begleitet vom Geblöcke zahlreicher Schafe. Von hier geht es geradewegs O-wärts über die Wiesen des breiten Kammes hinüber zur Wasenspitze (2.257), die lediglich ein Steinhaufen "ziert". Jeder der die Wasenspitze vom Süden her schon gesehen hat, wird erstaunt sein, wie zahm dieser schroffe, abweisende Felskoloss auf der Nordostseite aussieht. Es geht nun wieder zurück zum Sinabell, über den steilen Südhang bergab und auf der Ostflanke des Kammes gelangt man S-wärts zum Gipfelbuch auf der Kampspitze (2.086). Man geht jetzt wieder das flache Stück zurück und wenn die steilen Wiesenhänge zum Sinabell hinaufziehen biegt man nach links ab und wandert am Fuß der senkrechten Südwest-Wände des Sinabell über steile Schotterhänge zurück zum Guttenberghaus.
Karten
AV 25 Blatt 14 (Dachstein) ÖK 50 Blatt 127 (Schladming)
Bemerkung
Foto-Impressionen aus dieser Gegend unter www.AlpenYeti.at