Auf der Ennstal Straße (B320) von Radstadt oder Liezen kommend bis Gröbming. Vom Zentrum zunächst 2 km der Stoderstraße folgen, bei der Abzweigung geradeaus weiter und bei den folgenden Gabelungen immer auf der "Hauptstraße" (immer rechts) bleiben, bis man auf einen größeren freien Platz - die "Lend" (Kneippanlage Gröbming) - gelangt. Dort sind in der Regel immer Parkplätze geräumt.
Gipfel / Berg
Neubergalm
Ausrüstung
Schneeschuhe, Gamaschen, Ausreichend Getränke
Tourtyp / Charakter der Tour
Schneeschuhwanderung
Wegbeschaffenheit
Waldweg
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Lend geht es zwischen den felsigen Bergausläufern von Stoderzinken und Kammspitz über die Öfen-Straße steil bergauf (25 % Steigung). Nun immer der Forststraße bis zu einer rechts gelegenen Hütte - der sogenannten Rahnstube (1.154m) - folgen.
Bis hierher ist selbst nach großen Neuschneemengen die Straße meist geräumt, da sich in der Nähe eine Wildtierfütterung befindet, die unbedingt respektiert werden muß.
Bei der Rahnstube zweigt man nach rechts ab und gelangt entlang der Sommermarkierung über einen steileren, schmalen Almweg (über den "Wurf") bis zu einer großen, ebenen Wiese.
Bis hierher geht man im steileren Gelände in bzw. dort wo es flacher ist, neben der Schispur, die nun weiter Richtung Nordosten zur Viehbergalm (kürzere Variante) zieht.
Ab hier wird die Orientierung schwieriger.
Dort wo die Schispur das erste Mal leicht nach rechts geht, zweigt man nach links ab und steuert über die große Wiese die mittlere von 3 deutlich erkennbaren Waldschneisen an.
Nach einigen Metern Steigung führt der Weg nun durch dichteren Hochwald fast eben bis zu einer Forststraße.
Der Forststraße folgt man wenige Meter und steigt geht dann entlang eines schmalen, nicht allzu tiefen Grabens nach links (N-wärts).
An manchen Stellen verzweigt der Graben, hier eher rechts bleiben, aber im Prinzip führen alle Ausläufer nach Norden, bis man bei einer Felswand ansteht.
Am Fuß der Felswand (Vorsicht vor "Dachlawinen") geht es nun W-wärts (nach links) bis man zum ersten, kaum erkennbaren Durschschlupf gelangt. Auf den ersten Blick unbegehbar, überwindet man über einige Schneebänder eine felsige Steilstufe. In diesem Bereich befindet sich ein Baum mit rot-weißer Markierung. Nach den Anfangshürden geht es steil aber unschwierig weiter, bis man am höchsten Punkt des Grabens zu einer großen Lichtung gelangt. Diese Lichtung quert man auf der linken Seite und verläßt sich am nördlichen Ende W-wärts.
Von hier ziehen nun etliche Gräben Richtung Nordwesten, welchen man hier wählt ist ziemlich egal, sie alle führen beim großen Kessel der Neubergalm wieder zusammen. Vorsicht vor überwechteten, oft mehrere Meter tiefen Graben-Einschnitten.
Am besten geht man an den Schrägseiten der südwestlich ausgerichteten Hügel etwas links unterhalb der höchsten Stellen des Höhenzuges, der sich zur Neubergalm zieht.
In leichtem Auf und Ab gelangt man schließlich zum großen idyllischen Kessel mit den nicht selten fast zur Gänze eingeschneiten Almhütten.
Kombinationsmöglichkeiten
Eine einfachere, kürzere Variante wäre die stärker besuchte Viehbergalm.
Die Tour ist auch bei höheren Lawinenwarnstufen weitgehend sicher zu absolvieren (evtl. "Dachlawinen" in den Öfen sowie im Bereich der felsigen Steilstufe).
Oberhalb des steileren Almweges, der ab der Rahnstube bergwärts zieht, bitte die Schispur nicht zertreten, sondern eigene Schneeschuhspur anlegen.
www.AlpenYeti.at