Diese Etappe lässt sich recht gut als Rundweg gestalten. Von Unterberg kommend führt die Route den Sagenwanderweg querend leicht ansteigend zur Huberalm und weiter zur Kapelle. Hier mündet sie in den Salzburger Almenweg der hinter der Kapelle verläuft und auf einem Waldweg hinauf zum Rauchkögerl führt. Etwas unterhalb des Gipfels geht es links, an einem Hochmoor vorbei, Richtung Süden. Auf diesem Höhenrücken verbleibend, vorbei an einigen kleinen Teichen und Mooren, wird das Hahnbalzköpfl erreicht. Gering ansteigend führt der Weg zum vorerst höchsten Punkt dieser Etappe (Kreuz unterhalb Bernkogel, 1897 m). Nach weiteren 150 m Richtung Bernkogel zweigt der Weg nach links und nach rechts ab. Der linke Weg verläuft seitliche des Schuttkegels zur Amoser Hochalm hinunter, der Almenweg verläuft aber rechts , erst ein Stück bergab und dann ständig ansteigend, und umrundet den Bernkogel und auch den Sladinkopf auf der westlichen Seite. Hier gibt es zwei etwas ausgesetzte Stellen, die aber stellenweise seilversichert sind. Nach dem „Sattel“ südlich des Sladinkopfes (höchster Punkt mit ca. 2200 m) folgt ein steiler Serpentinenweg mit ca. 500 Höhenmeter zum Etappenziel die Heinreichsalm hinunter. Wer will kann nach einer Rast von hier aus den Weg ins Tal antreten.
Stützpunkt
Amoseralm
Zielpunkt
Heinreichalm
Karten
Wanderkarte zum Salzburger Almenweg, 1: 55.000, kostenlos
Bemerkung
Tipps am Salzburger Almenweg:
Dorfgastein: Burgruine Klammstein, Naturhöhle „Entrische Kirche“
Die Drei Waller-Kapelle steht auf der Wallerhöhe (1400 m), am Sattel, über den
ursprünglich das Tal von Norden her erreicht wurde. Der Überlieferung nach kamen an dieser Stelle gegen Ende des 7. Jahrhunderts drei Waller (Wallfahrer) ins Tal. Sie brachten den Bewohnern drei wertvolle Gaben mit: den Pflug, den Schlägel und die Bibel. Nach ihrem Tod habe man sie nahe beieinander bestattet und über ihren Gräbern drei Hütten errichtet. Bereits Erzbischof Wolf Dietrich ließ 1592 an dieser alten Kultur- und Wallfahrtsstätte eine Kapelle erbauen.