Auf der Pyhrnautobahn (A9) bis zur Ausfahrt Kirchdorf, W-wärts abzweigen und über die Scharnsteiner Straße (B120) über Pettenbach und Scharnstein nach Grünau, oder von der Ausfahrt Steyrermühl/Laakirchen der Westautobahn (A1) über Gmunden auf der B120 nach Scharnstein. Von hier weiter nach S über Grünau Richtung Almsee, bei der Habernau SO-wärts abzweigen zum Almtaler Haus.
Charakteristik
Lange Tour, die Trittsicherheit verlangt
Gipfel / Berg
Großer Priel, 2515 m
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk und Teleskopstecken
Vom Almtaler Haus auf einer Schotterstraße (Wegnr. 215) nur mäßig ansteigend S-wärts zur Materialseilbahn (942m), dann wird eine Steilstufe mittels Stufenleiter und Drahtseilen über das Hans-Pumberger-Band überwunden, durch einen schrofigen Waldgürtel, über ein Schuttfeld und schließlich erneut mit Leiter und Drahtseilen steil zur Welserhütte (1740m). Von der Hütte S-wärts weiter ansteigen, über Leitern und an Drahtseilen in einen Kessel mit einem Geröllfeld und über das mit Leitern und Drahtseilen versicherte Hansbauer-Band zur Schermbergabzweigung und schließlich zum Fleischbanksattel (2123m). Dort zweigt der Steig auf den Großen Priel NO-wärts ab (Nr. 262); über die unspektakuläre SW-Flanke relativ rasch zum schmalen W-Grat und über diesen bzw. in die N-Flanke ausweichend zum nahen Gipfelkreuz am Großen Priel (2515m). Abstieg wie Anstieg.
Stützpunkt
Welserhütte (1740m), OEAV, bewirtschaftet von Anfang Juni - Mitte September; Tel.: +437616/8088, od. mobil: +43664/9147133; E-mail: wels@oeav.at
Zielpunkt
Großer Priel
Rast / Einkehr
Welser Hütte, Almtaler Haus, Gasthöfe im Almtal
Kombinationsmöglichkeiten
Schermberg (2396m), siehe www.alpintouren.at. Temelberg (2331m), vom Fleischbanksattel ca. 1 Std, steil, aber unschwierig. Abstieg vom Gipfel zum Prielschutzhaus (1420m), siehe www.alpintouren.at. Bert Rinesch Klettersteig vom Prielschutzhau
Karten
AV 25 Blatt 15/2 (Totes Gebirge, Mitte) ÖK 50 Blatt 67 (Grünau im Almtal), Blatt 97 (Bad Mitterndorf) Freytag & Berndt 50 WK 082 (Bad Aussee - Totes gebirge - Bad Mitterndorf - Tauplitz)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Landschaftlich sehr eindrucksvolle Tour. Trotz des langen Anstiegs sehr abwechslungreich (kurze Stellen A bzw. ungesichert I-). Der Grat am Großen Priel verlangt etwas Trittsicherheit (bei Schnee bzw. Vereisung unangenehm!). Tolle Aussicht! Für weniger konditionsstarke Berggeher besser als Zweitagestour!