Durch das gesamte Ötztal über Sölden und Zwieselstein ins Bergdorf Obergurgl, Parkplatz am Ortsanfang bei der Talstation der Festkogelseilbahn (im Ortskern ist die Durchfahrt eigentlich nur Hotelgästen gestattet).
Gipfel / Berg
Kleiner Ramolkogel (3349m)
Ausrüstung
Bergausrüstung, Schistöcke, Eisausrüstung ist an der kurzen Gletscherberührung normalerweise nicht nötig!
Durch das Dorf nach Süden, auf einer Brücke über die Gugler Ache und über eine lange, stetig ansteigende Querung der sonnigen Osthänge bis unter das Ramolhaus, über eine Kehre nach rechts hoch zum hochalpinen Stützpunkt, das auf einem aussichtsreichen Felssporn thront! Sehr schöner Hüttenweg, auch für Wanderer geeignet. Von der Hütte nach NW über markiertes Blockwerk zum schuttbedeckten, harmlosen Ramolferner. Blickt man nach links erkennt man schon die lange Eisenleiter und aufällige Markierungen am Übergang von Eis zu Fels. Die originelle Leiter führt (in wechselnder Neigung) über einen 30m hohen Felsabbruch, danach auf Steigspuren hoch ins Ramoljoch (3189m), Übergang nach Vent. Von hier in ca. 1 Std über den oft scharfen, aber meist gut kletterbaren S-Grat auf den Kleinen Ramolkogel (I+). Gleicher Abstieg.
Stützpunkt
Ramolhaus (3006m)
Kombinationsmöglichkeiten
Großer Ramolkogel (3549m), Stellen II, oft überwächteter Grat im Gipfelbereich, Pickel und Steigeisen nötig! Vom Ramolhaus auf den Hinteren Spiegelkogel (3424m) oder die Firmisanschneide (3490m), beide aus dem Spiegeljoch in mäßig schwieriger Klet
Gut als Tagestour machbarer Hochgipfel, aber nur für selbständige, trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger (im Gipfelbereich unmarkiertes Gelände). Bei Ausaperung des Ramolferners ist die Mitnahme von Grödel (oder Leichtsteigeisen) empfehlenswert!