Gasthaus Kastensteinerwand, einige Parkmöglichkeiten links und rechts der Straße vor dem großen geschotterten Parkplatz des Gasthauses (ca. 750m).
Längengrad: 12,977556 Breitengrad: 47,664771
Anreise / Zufahrt
Von Bad Reichenhall über Hallthurm nach Bischofswiesen. Bei der Abzweigung Aschauer Weiher/Maria Gern links abzweigen, nach rund 250 Metern nochmals links ab (Tafel: Gasthaus Kastensteinerwand) und sehr steil (18%) und schmal knapp einen Kilometer auf der Straße zur Kastensteinerwand.
Charakteristik
Leichte Bergwanderung, am Gipfelaufbau allerdings einige ganz leichte Kletterstellen. Trotz des nur wenig Aussicht bietenden Anstiegs (fast ausschließlich Waldwege) recht lohnend, da das Gipfelpanorama vollauf entschädigt. Gut geeignet auch im Sommer, da recht schattig.
Der anfänglich recht steile alte Karrenweg wird nach einer Kurve flacher, ist stellenweise jedoch recht feucht. Bei einer Baumleiche zweigt ein schmälerer Bergsteig rechts ab (alte Markierungszeichen). Diesen in Kehren durch schönen Hochwald empor bis zu der von Aschau heraufkommenden Forststraße (etwas längere Aufstiegsmöglichkeit). Nur kurz auf ihr (ca. 100 Meter), dann bei einem blauen Marterl mit Rastbank und Quelle rechts auf dem Steig durch dichten Fichtenwald flach bis in eine kleine Einsattelung. Hier könnte man weiter auf dem alten Jagdsteig zum Stöhrweg gelangen. Wegen des verfallenen Weges und der im Frühsommer extremen Zeckenverseuchung (!!) jedoch nicht empfehlenswert. Weiter auf dem bewaldeteten Rücken auf dem nun nicht mehr zu verfehlenden Weg solange aufwärts, bis man nach einer längeren Hangquerung an der Westseite des Kleinen Rauhen Kopfes erstmals den Gipfel des Rauhen Kopfes erblickt. Nach wenigen Meter erreicht man eine Wegabzweigung. Tafel mit roter Farbe und schwarzer Aufschrift: "R.K. 20 Min". Steil und erdig in den Sattel vor dem Rauhen Kopf. Ab hier wird es felsig und man benötigt für die letzten 100 Höhenmeter ab und zu die Hände. Ein kurzes "Drahtseil" erleichtert die Bewältigung der Schlüsselstelle und nach einem kleinen Abstieg erreicht man gleich darauf den Gipfel. Von der urigen Gipfelbank hat man einen herrlichen Ausblick ins Berchtesgadener Land, der einen für alle Mühen entschädigt. Sollte jemand auf dem Kleinen Rauhen Kopf eine Sitzbank erblicken, den Weg dorthin muss er sich selber suchen. Nur soviel: Ein Steinmann markiert die Abzweigung. Abstieg wie Anstieg.
Rast / Einkehr
Gasthaus Kastensteinerwand
Kombinationsmöglichkeiten
Überschreitung über die Almbachwand zum Stöhrhaus und Berchtesgadener Hochthron. Deutlich anspruchsvoller als der Normalweg auf den Rauhen Kopf, gute Kondition, Trittsicherheit in teils brüchigem Gelände erforderlich. Landschaftlich jedoch hervorragend. Etwa acht Stunden Gesamtgehzeit sind zu veranschlagen.