Auf der Salzkammergut Straße (B145) von Bad Ischl oder Trautenfels kommend bis zur Ausfahrt Tauplitz. Hier nach Süden abzweigen und dann in Richtung Osten über die stellenweise etwas schmalere Straße nach Wörschachwald hinauffahren. Parkmöglichkeit im Bereich der Kapelle.
Charakteristik
2 schöne markante, schmale "Fels-Hügel" mit 3 Gipfelkreuzen, steilen Wiesenflanken, und einem kleinen, feinen Klettersteig (für Geübte Selbsticherung nicht erforderlich). Gute Ausblicke zum Grimming und ins Tote Gebirge.
Von der Kapelle der Markierung über eine schmale Straße N-wärts folgen. Bei einigen Häusern nach links abzweigen und W-wärts bzw. NW-wärts über einen Feldweg bzw. Forststraßen, über Almgelände und durch den Wald der Markierung Richtung Gwöhnlistein (auch Gwendlingstein genannt) folgen. Eine in den Karten noch nicht verzeichnete Markierung führt direkt über das südseitige sehr steile Waldgelände zum neuen Gipfelkreuz am Gwöhnlistein, von wo man überraschend schöne Ausblicke genießen kann. Der Blick schweift von den Niederen Tauern im Süden über den nahen Grimmung und das Salzkammergut bis zum Dachsteingebirge im Westen. Im Norden bauen sich etliche namhafte Gipfel des Toten Gebirges auf (vom Traweng über den Sturzhahn, von den Tragln bis zum Almkogel). Im Osten erhebt sich der schmale Gipfelgrat des Hechlstein, den man nun ansteuert.
Zunächst Abstieg über den Ostgrat in die "Struwin" und von dort am West-Rücken wieder aufwärts zum Hechlstein, wobei man seit Herbst 2005 zwischen 2 Varianten wählen kann: a) Neuer Panoramweg - etwas einfacher durch ausgeschnittene Latschen über den Westgipfel. b) Bisheriger Steig - teils über steil abschüssige, stellenweise feuchte Wiesen - teils über Felsen - einige Stellen gesichert. Die Klettersteigeinlagen sind mit maximal Schwierigkeit B bewertet. Am Westgipfel steht ein kleines Gipfelkreuz, das größere Kreuz befindet sich weiter östlich am Hauptgipfel, den man in leichter Kletterei über einen letzten Felsaufschwung erreicht.
Abstieg über den Ost-Rücken, auf dem sich noch lange ins Frühjahr hinein Schneefelder und Wächten halten können. Bei einer Weggabelung (geradeaus würde es weiter zum Hochtor gehen) zweigt man nach rechts Richtung Süden ab. Bei einer kleinen Hütte vorbei leitet die gute Beschilderung über Wald- und Feldwege nun wieder W-wärts zum Ausgangspunkt zurück.
Karten
AV 25 Blatt 15/2 (Totes Gebirge, Mitte) ÖK 50 Blätter 97 (Bad Mitterndorf) und 98 (Liezen) Freytag & Berndt: WK 082 Bad Aussee-Totes Gebirge-Bad Mitterndorf-Tauplitz
Bemerkung
Vorsicht bei Nässe ! Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at