Auf der Ennstal Straße (B320) von Liezen oder Radstadt kommend bis St. Martin am Grimming. Parken im Ortszentrum (großer Parkplatz nahe dem Schwimmbad).
Charakteristik
Nur von einigen Einheimischen begangene, aussichtsreiche, für trittsichere und schwindelfreie Wanderer aber empfehlenswerte Schartenwanderung in ein menschenarmes, dafür umso tier- und blumenreicheres Gebiet in den westlichen Felswänden des Grimmingstockes.
Durch den Ort N-wärts, bei der Kirche vorbei und weiter neben saftigen Wiesen unweit der Hubertuskapelle. Auf Forststraßen unschwierig bergwärts bis zu einem Jagdhaus (1.145). Von da noch ca. 100 Meter weiter westlich bis zu einer markanten Lichtung / Rinne. Ab hier den spärlichen Markierungen auf kaum wahrnehmbaren Steig tlw. sehr steil hinauf zur breiten, grünen Grimmingscharte folgen. Das felsige Gelände erfordert immer wieder die Zuhilfenahme der Hände - aber Achtung: Kreuzottern räkeln sich gerne auf den warmen Südhängen. Vorsicht vor Steinschlag ! Der 1. blumenbewachsene Hügel westlich der Scharte ist in 2 bis 3 Minuten einfach erreichbar. Von diesem "Vorgipfel" weiter südwestwärts, nicht allzu schwierig, aber stellenweise ausgesetzt auf das Krautschwellereck. Beim Abstieg aus der Scharte hinunter nach St. Martin merkt man dann erst richtig, wie steil das Gelände eigentlich ist. Beim Rückweg unbedingt die richtige (am schwersten ausmachbare) Latschenrinne (wie beim Aufstieg) erwischen, sonst wird es ziemlich unangenehm !
Karten
ÖK 50 Blätter 97 (Bad Mitterndorf) und 128 (Gröbming) Freytag & Berndt: WK 082 Bad Aussee - Totes Gebirge - Bad Mitterndorf - Tauplitz Freytag & Berndt: WKDTR Wanderkarte Dachstein-Tauern
Bemerkung
Harte Altschneefelder bis in den Sommer hinein möglich. Nur bei trockenen Verhältnissen ratsam. Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at