Auf der Tauernautobahn A10 bis zur Ausfahrt Hüttau. N-wärts über St. Martin am Tennengebirge nach Lungötz. Im Ort links abzweigen und W-wärts Richtung Aualm ins Lammertal. Parken am Straßenrand zwischen Spießhof und Hofhaus.
Vom Hofhaus der Markierung Richtung "Scharfer Steig" folgen. Zuerst kurz über Wiesen, danach in den Wald. Oberhalb der Waldgrenze geht es in dutzenden Serpentinen über Wiesenhänge - im obersten Abschnitt recht steil und ausgesetzt, immer näher zu und zwischen den beeindruckenden Felswänden hindurch. Bei einer Höhe von ca. 1.990 Meter hat man die Scharte am Plateau erreicht. Ein kurzer Abstecher zum nur 5 Minuten entfernten Gipfelkreuz am Edelweißkogel ist lohnenswert. Von der Scharte folgt man der Markierung NW-wärts hinab zur Laufener Hütte (1.721).
Kurz vor der Laufener Hütte wählt man den Weg O-wärts und steuert über für das Karstgebirge so gar nicht typische saftige Wiesen die Felswände an, die sich von der Tagweide zum Hochkarfelderkopf ziehen. Über latschenbewachsene Aufschwünge gelangt man recht unschwierig zum aussichtsreichen Gipfelkreuz auf der Tagweide.
Etwas anspruchsvoller und ausgesetzter gestaltet sich der Übergang S-wärts zum Hochkarfelderkopf. Über abwechselnd breite, blumenreiche Rücken und abschüssige Wiesenhänge bzw. schmale Grate erreicht man in einigem Auf und Ab das mit buddhistischen Gebetsfahnen geschmückte Gipfelkreuz am Hochkarfelderkopf.
Der Abstieg erfolgt wieder einfacher über Hochalmmatten an einigen Gedenkkreuzen vorbei bis zur Scharte, die man bereits beim Anstieg durchschritten hat. Über den Scharfen Steig wieder talwärts zum Ausgangspunkt.
Stützpunkt
Laufener Hütte (1.721) - Selbstversorgerhütte des Deutschen Alpenvereins
Karten
ÖK 50 Blätter 95 (St. Wolfgang im Salzkammergut) und 126 (Radstadt) Freytag & Berndt: WK 392 Tennengebirge - Lammertal Osterhorngruppe
Bemerkung
Sowohl für den Scharfen Steig als auch für den Übergang von der Tagweide zum Hochkarfelderkopf wird Trittsicherheit und Schwindelfreiheit empfohlen. Christian Suschegg - www.AlpenYeti.at