Parkplatz Johannishof, ca. 1 km von Hinterstoder Richtung Dietlgut, 605 m.
Längengrad: 14,200271 Breitengrad: 47,870575
Anreise / Zufahrt
Auf der A 9 Pyhrnautobahn fährt man bis zur Ausfahrt Hinterstoder. Der Ort kann auch von Windischgarsten erreicht werden bzw. der zugehörigen Autobahnausfahrt, sollte man aus der Richtung Liezen kommen. Man fährt durch den Ort bis zum Parkplatz beim Johannishof.
Charakteristik
Eindrucksvolle Tour mit den unterschiedlichsten Landschaftsbildern. Als Tagestour recht stramm.
Gipfel / Berg
Temelberg, 2331 m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe, evtl. Leichtsteigeisen oder Grödel für das häufig bis in den Spätherbst anzutreffende Schneefeld bei der Querung im Kühkar unterhalb der Brotfallscharte.
Auf dem AV-Weg 201 vorbei am Polstergut in landschaftlich herrlicher Wanderung durch die Polsterluke in den Talschluss und auf dem gut angelegten Hüttenweg zum Prielschutzhaus. Weiter den Normalweg zum Großen Priel, zuerst immer noch am Weg Nr. 201, dann auf Weg Nr. 260. Vorbei an der Abzweigung zum Klettersteig „Bert-Rinesch“ (der kommt als schwierige Wegalternative in Frage, kompl. Klettersteigausrüstung nötig) in das Kühkar. Je nach Jahreszeit hält sich am Beginn der Drahtseilsicherungen oft bis in den Herbst hinein ein Schneefeld. Vorsicht beim Überqueren! Mit Hilfe der Seilsicherungen gelangt man in die Brotfallscharte und steigt rechts über den breiten Rücken auf den westlichen Gratausläufer des Prielgipfels. Nun gemeinsam mit Weg Nr. 262 auf dem schönen Grat, teils über leichte Felsstufen, hinüber zum markanten Gipfelkreuz. Auf gleichem Weg zurück bis zur Abzweigung des Weges Nr. 262 und die weiten Hänge hinunter in den Fleischbanksattel. Über interessantes Karrengelände führt der gut angelegte Weg Nr. 215 nach Westen. Bis zur Abzweigung des Weges 263 gehen, dann auf diesem nach Süden in Richtung Temelberg. Den Weg Nr. 261 hinauf auf den Temelberg, einige Felsstufen sind in leichter Kletterei zu überwinden. Auf den aufliegenden Schutt ist zu achten. Vom relativ wenig besuchten Temelberg hat man einen eindrucksvollen Blick über die Hochfläche hinüber zum Feuertalberg und Rotgschirr. Abstieg zurück zum Wegweiser, dann rechts auf Weg Nr. 201 hinunter in die Klinserschlucht, die zwischen Brotfall und Spitzmauer eingebettet liegt. Das Wegstück bis zur Einmündung des Normalweges auf die Spitzmauer verlangt etwas Klettergeschick, da immer wieder leichte Kraxelstellen zu überwinden sind. Weiter auf dem Weg zurück zum Prielschutzhaus. Wenn man den Abstieg auch noch am selben Tag bewältigt, hat man eine lange Rundtour absolviert.
Stützpunkt
Prielschutzhaus, 1420 m.
Rast / Einkehr
Prielschutzhaus, Polstergut
Karten
ÖK 97, Blatt Bad Mitterndorf, ÖK 98, Blatt Liezen ÖK neu, Blatt 4207 Alpenvereinskarte Nr. 15/2, Totes Gebirge-Mitte
Bemerkung
Der Übergang vom Großen Priel zum Temelberg sollte nur bei guten Sichtverhältnissen bzw. stabilem Wetter durchgeführt werden.