Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Gmünd / Maltatal; von Gmünd nach NW durch das gesamte Maltatal bis zum Kölnbreinspeicher (Mautstraße; 2007: € 15.50-/PKW)
Charakteristik
Alpine Tour in stiller Landschaft; der Anstieg über den NW-Grat auf den Keeskogel verlangt Trittsicherheit (Alternative über das nordseitige Gstößkees und dann unschwierig in den Felsen)
Gipfel / Berg
Keeskogel, 2886 m
Ausrüstung
Feste Bergschuhe, Teleskopstecken (bei viel Schnee bzw. Altschnee Grödel von Vorteil, eventuell kurzes Seil für Ungeübte im Gipfelbereich des Keeskogels)
Von der Kölnbreinsperre zunächst rasch zum Kölnbreinstüberl, dann immer nach SW auf dem breiten Weg (Nr. 537) zum Kleinelendbrückerl; von dort nach NW in das Kleinelendtal; nach ca. 10 Min. Abzweigung zum Steig Nr. 511, der schmal, teilweise verwachsen und über Geletscherschliffe in die Kleinelendscharte zieht; von dort über Schnee und grobes Blockwerk in einen Sattel und am gut gestuften, aber glatten Fels über den NW-Grat auf den Gipfel (I); oder auf das N-seitige Gstößkees, dann nach S entlang der Gipfelfelsen und schließlich über leichten Fels auf den höchsten Punkt; vom Gipfel zunächst wieder zurück zum Ali-lanti-Biwak und in die Kleinelendscharte und weiter nach NW über Schneefelder und Blockwerk in das Kesselkar und über Geländestufen hinab in das Kötschachtal bzw. zum Gasthof Prossau, 1279 m (Hüttentaxi/Tälerbus)
Stützpunkt
Ali-lanti-Biwak, 2685 m, AV, Info-Tel.: +43(0)664/9061287
Zielpunkt
Keeskogel, Gasthof Prossau
Rast / Einkehr
Malta Hotel an der Kölnbreinsperre, Kölnbreinstüberl, Gasthof Prossau
Kombinationsmöglichkeiten
Wie der Abstieg in das Gasteinertal ist ein unmarkierter Abstieg in das Großarltal möglich (ca. 4 Stunden, Trittsicherheit notwendig!)
Karten
F & B 50 WK191 (Gasteiner Tal - Wagrein - Großarltal)
Beschilderung
Wegweiser, Markierungen
Bemerkung
Sehr schöner Übergang zwischen dem Maltatal und dem Gasteiner Tal über die Kleinelendscharte, sehr einsam, überragender Gipfel, der etwas Trittsicherheit verlangt (Stellen I am NW-Grat). Das größte Problem stellen die unterschiedlichen Ausgangs- und Endpunkte dar. Entweder man hat zwei Autos zur Verfügung oder quält sich mühevoll mit Bahn und Bus (Taxi) ab.