Ebensee / Rindbach: Brücke über den Rindbach hinter der Jugendherberge. Parkmöglichkeit: Freizeitanlage Rindbach (ca. 425m)
Längengrad: 13,79273 Breitengrad: 47,805063
Anreise / Zufahrt
Von der Salzkammergut Straße (B145) zwischen Gmunden und Bad Ischl die Abfahrt "Rindbach" nehmen. Dann weiter Richtung Jugendherberge fahren.
Charakteristik
Schöne, aber anspruchsvolle Bergwanderung mit wunderbaren Aussichten auf Traunsee, Höllengebirge, Totes Gebirge und Dachsteinmassiv. Großteils markiert. Problematisch ist das steile Wiesengelände zwischen Erlakogel und Gasselhütte, das weglos gequert werden muss (1 Stunde). Trittsicherheit und gute Orientierungsfähigkeit sind Voraussetzung. Ein Höhlenbesuch in der Gassel-Tropfsteinhöhle sollte unbedingt eingeplant werden.
Gipfel / Berg
Erlakogel (1575m)
Ausrüstung
Feste Bergschuhe, Stöcke, Karte, Regenschutz für den Höhlenbesuch, GPS-Gerät und Höhenmesser sinnvoll, aber nicht obligatorisch.
Großteils auf markierten Wegen. Weglose, einstündige Querung eines steilen Wiesenhanges.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Der Aufstieg beginnt in der Loiperngrube. Vorbei an einem Gletscherschliff (einem Zeugnis aus der letzten Eiszeit. Die Erosion des Gletschers hat die raue Felsoberfläche geglättet.), windet sich der Weg auf die Südseite des Spitzelsteins am Fuß kleiner, überhängender Felsstufen hinauf. In 1000m Höhe überquert man eine Forststraße und gelangt auf die lang gestreckte, mit schottischen Hochlandrindern bestoßene Spitzlsteinalm. Die Almhütte bietet sich für eine Verschnaufpause an. Oberhalb der Alm kreuzt man fünfmal die Forststraße zum Rötelstein (von den Ebenseern "Nas"n" genannt). Durch die dichten Fichtenwald führt der Weg zum SW - Kamm des Erlakogels hinauf, der einen schönen Ausblick auf das Tote Gebirge und den Dachstein gewährt. Von der Senke zwischen dem Erlakogel und der Talblaikenschneid erfolgt der kurze, felsige Gipfelanstieg zum 1987 von der Pfarrgemeinschaft Maria Puchheim errichtete Gipfelkreuz. Nach Genießen der schönen Aussicht geht man den Wanderweg bis zur Talsenke nach dem Gipfelanstieg zurück und steigt den steilen Wiesenhang, der nach OSO abfällt, vorsichtig bergab. Nachdem man den Hang bis zur Hälfte abgestiegen ist, folgt man den Berrgkamm zwischen Erlakogel und Gasselkogel Richtung NO und steigt allmählich bis auf 1225m ab. Teilweise trifft man auf Reste eines alten und inzwischen verwachsenen Steiges. Nach einer Stunde kommt man bei der Schutzhütte an, wo man einen einstündigen Besuch der Tropfsteinhöhle einplanen sollte. Der Rückweg erfolgt auf dem gut markierten Wanderweg, der von der Gasselhütte über die Karbertalalm, dem Karbertalgraben und auf einer Schotterstraße am Rindbach-Wasserfall vorbei nach Rindbach zurück führt.
Stützpunkt
Gasselhütte (1225m): SA, SO und Feiertags von Anfang Mai bis Mitte September bewirtschaftet.
Zielpunkt
Gasselhütte, Gassel-Tropfsteinhöhle
Kombinationsmöglichkeiten
Anstatt den steilen Wiesenhang (Hochachsel) zu queren, kann man von etwas oberhalb der Spitzelsteinalm auf einer Forststraße zur Karbertalalm wandern, wo man auf den gut makierten Steig Richtung Gasselhöhle / Rindbach trifft.
Karten
ÖK 50 Blätter 66 (Gmunden) und 67 (Grünau im Almtal)
Literatur
www.gasselhoehle.at
Bemerkung
Nur für erfahrene und trittsichere Bergwanderer. Begehung auf eigene Gefahr. Nur bei Schönwetter zu empfehlen!
Öffnungszeiten der Schutzhütte und der Schauhöhle: Anfang Mai bis Mitte September an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 9.00 bis 16.00 Uhr
Höhlenführungen ab 9.00 Uhr nach Bedarf Letzte Führung 16.00 Uhr Die Führungen dauern ca. 50 Minuten Warme Kleidung empfohlen