Ab Parkplatz Obermarkter Alm ca. 3 Stunden. Ab Bergstation Hoch Imst ca. 3 Stunden.
Längengrad: 10,723311 Breitengrad: 47,24259
Anreise / Zufahrt
Von Imst-Pitztal Bahnhof nach Imst Zentrum per Postbus. Von Imst Zentrum mit dem Wanderbus nach Hoch-Imst (Juli und August täglich, Mai-Oktober Freitag bis Sonntag)
Gipfel / Berg
Muttekopf
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Steig
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Der Aufstieg zum Muttekopf kommt einer Wanderung durch ein aufgeschlagenes Geologiebuch gleich. Der Muttekopfgosau ist ein einziger Naturschaupfad durch die Entstehungsgeschichte der Alpen. Durch seine botanische Vielfalt und seiner Einzigartigkeit steht er im Zentrum des Ruhegebiets, das seinen Namen trägt. Aber auch Dichter haben den Muttekopf in ihr Herz geschlossen, wenn Sie diesen Hausberg als "Wächter über Imst" sehen.
Von der Bergstation (2. Sektion) der Imster Bergbahnen gelangt man über den Drischlsteig zur Muttekopfhütte. Wobei bei der Bergstation erst einmal abgestiegen werden muß, um dann in die Nordabstürze des Vorderen Alpjoches hineinzugehen. Der Steig ist durchgehend mit einem Stahlseil versichert, erfordert aber trotzdem Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Bei nasser Witterung soll der Weg gemieden werden, er ist rutschig und steinschlaggefährdet.
Von der Hütte aus führt der Weg in westlicher Richtung weiter. Er steigt vorerst leicht an, an der Wasserfassung für das Hüttenkraftwerk vorbei. Nach dem nächsten ansteigenden Abschnitt geht es flach hinein unter die Abhänge der Muttekopf Südflanke, auch Schaflahne genannt. Hier halten sich den ganzen Sommer über Schafe auf und tragen sehr zur Erhaltung der hochalpinen Flora bei. Nach einer weiteren Steilstufe geht der erdige Weg in schottrigem über. Kurz unterhalb der "Blauen kÖpfe" zweigt der Imster Höhenweg (Nr. 622) vom Weg Nr. 621 ab. Der nördlich abbiegende Weg führt nun zwischen den Blauen Köpfen, hinauf in Richtung Muttekopfscharte. Serpentinen erleichtern den Anstieg, bis man kurz unterhalb der Scharte, bereits im felsigen Bereich, ein Stahlseil zur Überwindung der Felspassage zu Hilfe nehmen kann. Von der Scharte aus, wandert man in nördlicher Richtung und gelangt über Blockhalden hinauf zum Gipfel des Muttekopf (2774 m). Der Muttekopf liegt inmitten der Lechtaler Alpen und gibt den Blick frei bis zur Zugspitze. Der Abstieg erfolgt über den Anstiegsweg.