Reizvoll sind im Gebirge, abgesehen von der Landschaft, bisweilen auch die Ortsnamen. Die Wanderung von der Franz-Senn-Hütte zur Neuen Regensburger Hütte ist ein besonders schönes Beispiel für Ortsnamenpoesie. Von der Franz-Senn-Hütte folgt man Schildern in Richtung „Schrimmennieder“ und „Neue Regensburgerhütte“ und geht am Gschwezgrat vorbei in ein Kar mit dem Namen Kuhgschwez hinein, weiter hinauf auf das Unnütze Grübl, dann über einen Rücken in die Platzengrube und wieder aufwärts auf die Schrimmennieder. Jenseits steigt man in Serpentinen hinunter in die Schrimmen und kommt schließlich ans Ziel zur Regensburger Hütte. Idealerweise unternehmen diese Tour nur einigermaßen geübte Wanderer, die schwindelfrei sind und überdies Seilversicherungen als Hilfe und nicht als Bedrohung empfinden.