Auf der Mittersiller Straße (B168) von Mittersill oder Zell am See kommend bis Uttendorf und S-wärts ins Stubachtal bis zum Enzinger Boden, 1480m; Auffahrt mit der Weißsee-Gletscherbahn zur Rudolfshütte
Charakteristik
Hochtour über einen später im Jahr spaltigen Gletscher und Kletterei am Gipfelaufbau
Gipfel / Berg
Granatspitze, 3086 m
Ausrüstung
Komplette Gletscherausrüstung mit Seil, Steigeisen und Pickel
Von der Rudolfshütte nach S hinab zum Weißsee und auf dem "Gletschersteig" bzw. "Fürlegg-Weg" in einem weiten Rechtsbogen nach NW. Über Gletscherschliffe über eine Steilstufe zum Sonnblickkees. Dieses quert man nach SW Richtung Granatscharte. Diese wird jedoch nicht betreten und man steuert den Gratansatz des Granatspitz-O-Grates an, wobei man so hoch als möglich im Schnee sufsteigt. Über den O-Grat oder die SO-Flanke in leichter Kletterei (II) zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt zunächst auf der Anstiegsroute bis zum Gletschersee, dann direkt über den versicherten H. Gruber Weg zur Staumauer des Weißsees und bergauf zur Rudolfshütte.
An- bzw. Abstieg über den alten St.Pöltner Ostweg (weniger Gletscher) Auf den Stubacher Sonnblick (kann mit einem Mehraufwand von ca. 1 - 1,5 Std. mitgenommen werden - leichter als die Granatspitze -> siehe www.alpintouren.com)
Karten
F & B 50 WK 122 (Großglockner - Kaprun - Zell am See) Kompass Digital Map (Salzburger Land)
Beschilderung
Wegweiser, Markierungen
Bemerkung
Schöne und nicht allzu lange kombinierte Tour in Eis und Fels. Für die Granatspitze ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein wenig Klettergeschick notwendig. Der Stubacher Sonnblick bietet die leichtere Alternative. Achtung: Das Sonnblickkees weist eine Menge Spalten auf, besonders im Spätsommer und Herbst!