Eine Almenlandtour über die Hügel und Gipfel von Teichalm und Sommeralm bietet beeindruckende Panoramablicke. Ein Hochplateau mit freien Almen, vielen Rindern und entsprechend guten kulinarischen Angeboten lockt mit attraktiven Wanderungen und Spaziergängen. 2 Routen stellen wir zum Almfrühling vor. Gebiet: Hochplateau Teichalm, erreichbar über Fladnitz, Brandlucken od. Breitenau Familien-Rundwanderweg über Heulantsch: ca. 4 Std. Alternative: anschließend noch Sommeralm– 1404m- (Der Plankogel–1531m-und das Windkraftwerk liegen etwas abseits, sind aber lohnend.) und Siebenkögelweg, gesamt ca. 7 Stunden. Moorlehrpfad neben dem Teichalmsee: Auf der Teichalm, beginnend hinter der Latschenhütte, unmittelbar beim Teichalmsee gibt es ein auf schwimmenden Holzstegen begehbares Latschenhochmoor. Von diesem Weg, einer etwa 1 Kilometer langen Steganlage hat man einen wunderbaren Blick auf das rund 0,2 Hektar große, unter Naturschutz stehende Hochmoor. Nach zwei Haltepunkten mit Informationen über das Latschenmoor und die Vegetation führt eine Brücke über den Mixnitzbach. Informations-Tafeln an den insgesamt sechs Stationen vermitteln Wissenswertes über das Moor und die Besonderheiten seiner Tier- und Pflanzenwelt. Das Latschenhochmoor auf der Teichalm entstand vor 6000 bis 7000 Jahren und ist nicht nur durch die Höhenlage als Hochmoor gekennzeichnet, sondern auch durch seine Entstehungsgeschichte und Wuchsform. Die Grauerlen-Au am Mixnitzbach, der Moorenzian, der fleischfressende Sonnentau oder der Moorfrosch sind nur einige Besonderheiten in diesem Gebiet.
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Rundweg: Vom Holzochsen am Teichalmsee (a) beginnend Richtung Hotel Teichwirt und weiter hinauf zum Hotel Pierer folgt man dem Weg 745 in Richtung Sommeralm. Nach ca. 30 Min. erreicht man eine Straße, überquert diese und verlässt somit Weg Nr. 745. Vorbei am Sennereibetrieb Harrerhütte (b) geht es flach über eine Weide und Waldstücke weiter zum Gasthaus Holzmeister (c). Von hier aus steigend geht es den „Siebenkögelweg“ (Nr. 45) entlang. Man kommt vorbei am „Schwoabauerkreuz“, das auf einer kleinen Einsattelung liegt. Nun geht es über die Siebenkögel auf die Sommeralm. Dieser Wegabschnitt ist besonders reizvoll, da er immer wieder durch kleine Einsattelungen, Waldinseln, einen uralten Bergahorn, Almzäune und Weidedurchlässe unterbrochen ist. Aber auch die schöne Aussicht auf Koralm, Stubalm und Gleinalm, sowie auf den Schöckl gilt es zu genießen. Man kommt bei der Bergstation des Pirstingerkogelliftes vorbei (d) und wandert weiter auf die Bründlalm zu den drei Wetterkreuzen (e). Dort hält man sich links und wandern nun in Richtung Windkraftwerk auf die Sommeralm (f). Beim Windrad trifft man wieder auf den Weg Nr. 745 und folgt diesen unter einer Lawinenverbauung hindruch in Richtung Stoakoglhütte (g). Von hier aus geht es nur noch fallend über Wiesen und Weiden an der Buckeligen Lärche (h) vorbei auf die Brandlucken. Ein riesiger Holzschuh zeigt uns das Ende des Almenland-Wanderweges an (i). Unser Leitweg besticht durch Panoramen vom Hochschwab, Stuhleck bis in die Oststeiermark und seinen zahlreichen Stationen, wo Sie köstlich verwöhnt werden. Außerdem können vom Almenland-Wanderweg - als Ausgangspunkt - zahlreiche weitere Rundwanderungen unternommen werden.
Rast / Einkehr
Gasthof Teichwirt
Gasthof Pierer
Gasthof Holzmeister
Gasthof Heulantschhalter
Bemerkung
Sommeralm und Siebenkögelweg: +3Std., Insgesamt: 7Std.-Tour