Auf der Gailtal Straße (B111) von Arnoldstein oder Strassen kommend bis Tröpolach, weiter auf der Naßfeld Straße (B90) S-wärts zum Nassfeld.
Charakteristik
Der Aufstieg auf den Gartnerkofel über die Watschigeralm stellt eine leichte Wanderroute über 643 Höhenmeter dar, die in 3,5 bis 4 Stunden bewältigt werden kann.
Die Wanderung startet beim Nassfeldhaus auf einer Seehöhe von 1552 Metern. Von hier macht man sich auf den Weg zur Watschigeralm (1625 m), die den ersten wichtigen Stützpunkt der Wandertour auf den Gartnerkofel darstellt. Auf einer Weglänge von 1,5 km werden 146 Höhenmeter in ca. 30 bis 35 Minuten bewältigt. Auf der weitläufigen Alm mit dem kleinen See neben der Alm ist für Familien mit kleineren Kindern als auch für Botaniker Endstation,
Für alle Anderen verläuft die Wanderung im Nassfeld weiter auf einem Steig in Richtung Kühweger Törl (ca. 45 Minuten). Hat man die Abzweigung erreicht, führt die Bergtour die Wanderer in zahlreichen Serpentinen durch felsiges Terrain bis auf den Gartnerkofel (ca. 1 bis 1.5 Stunden).
Der Gartnerkofel besticht durch eine schier endlose Fernsicht, die sich über das gesamte Gailtal, die Hohen Tauern sowie die Karnischen Alpen erstreckt und an schönen Sommertagen mit geeigneter Wetterlage sogar bis zum Großglockner reicht. Der Panoramablick kann mit Sicherheit als die große Attraktion auf dem Aussichtsberg im Nassfeld angeführt werden. Darüber hinaus informieren zahlreiche Schautafeln, die im Rahmen der Aktion Geotrail aufgestellt wurden, über die geologischen Besonderheiten der Gebirgsbildung.
Der Abstieg vom Berg im Nassfeld geschieht über denselben Weg, über den man zum Gipfel der 2.195 Meter hohen Erhebung gekommen ist. Zeitaufwand ca. 1 bis 1 ¼ Stunden). Jedoch kann man den Rückweg zur Watschigeralm über das Wegkreuz auf 1856m am Guggal abändern, oder über die Garnitzenalm (1652 m) ausdehnen.
Schlussendlich wieder hinab zum Nassfeldhaus, dem Ausgangspunkt.
Stützpunkt
Watschigeralm (1625m)
Zielpunkt
Gartnerkofel (2195m)
Rast / Einkehr
Watschingeralm (1625m) Die Gemeinschaftsalm hält jeden Sommer von Mitte Juni bis Mitte September auf 189 ha Weidefläche ca. 60 Milchkühe und ebenso viele Schafe. Geöffnet von: Mitte Juni bis Ende September.
Kombinationsmöglichkeiten
Varianten: Wer den Gartnerkofel als Naturberg erleben will, der sollte eine Umwanderung versuchen (Kühweger Törl-Kühweger Alm- Umrundung auf Forstweg-Hangsteig zur Garnitzenalm-Watschigeralm. Wenig begangen, nur für Bergwanderer mit Erfahrung!
Karten
ÖK 50 Blatt 198 (Weißbriach) f & b 223 Weissensee, Gailtal - Gitschtal, Nassfeld
Literatur
ALManach Kärnten - 84 ausgewählte Almen mit Wanderrouten; Rother WF Kärnten/Kärntner Seen (Günter Lehofer)