Von Mariazell auf der B 21 in Richtung Mürzzuschlag, nach ca. 3 Km am Eingang des Halltals in gerader Richtung die Bundesstraße in Richtung Walster / Hubertussee verlassen. Die ehemalige Mautstraße führt durch den Rechengraben immer walsteraufwärts nach ca. 6 Km zur Staumauer des Hubertussees; nun links über die Mauer, durch einen Tunnel und nach wenigen Metern zur Parkmöglichkeit bei der Bruder-Klaus-Kirche am Seeufer. Die Walster ist auch vom Gscheid (Abzweigung ca. 1 Km nach der Passhöhe aus Richtung Wien beim Gasthaus) via Ulreichsberg (Verbindungsstraße Gscheid - Annaberg / Sägemühle, LH 101) erreichbar.
Charakteristik
Gemütliche Spazierrunde in einem wildromantischen Winkel des Mariazellerlandes; auch als Winterwanderung gut durchführbar (teils dann neben Langlaufloipe)! Tour für Naturfreunde (vor allem im Frühjahr)!
Gipfel / Berg
Walster - Mariazell
Ausrüstung
festes Schuhwerk, Regenschutz, Proviant
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände)
Waldweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
zumeist Forststraßen
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf einem Forstweg (Schnittlermoosstraße ÖBF) direkt vor der Bruder-Klaus-Kirche in nördlicher Richtung (Wegweiser "Fadental"), zunächst entlang eines Seezuflusses (Froschteich!), dann in einen Graben immer ein kleines mäanderndes Bächlein entlang; nach kurzer Zeit erreichen wir eine Feuchtwiese (im März Frühlingsknotenblumen, im Mai Narzissen!), danach kurz leicht bergauf (zwei Kehren); Vor der Mündung in die Fahrstraße, die zum ehemaligen Loipenzentrum Fadental führt, links abzweigen und auf einem Fahrweg entlang der Grenze NÖ - Stmk.; visavis das ehemalige Gh. Labenbacher / Fadental. (Gehzeit hierher ca. 3/4 h). Unser Fahrweg führt am Hang entlang direkt in den Graben der Schwarzen Walster, nunmehr in südlicher Richtung entlang des Bachs idyllisch auf Fahrweg flussabwärts. Eine Abzweigung nach ca. 1 Km nach rechts führt nach Mitterbach und bleibt unberücksichtigt. Der wildromantische, teils klammähnliche Graben mündet nach ca. 1/2h bei einem Wegkreuz in unseren Anfahrtsweg (817m), nun in einer Spitzkehre über die Brücke und kurz auf der Straße empor zur nahen Staumauer des Hubertussees; sodann über das Wehr (Statue der Hl. Margarethe auf der Brücke; Infotafel) und durch den Tunnel auf dem Fahrweg zurück zum Ausgangspunkt. Gesamtgehzeit ca. 1 1/2 h, aufgrund der Tier- und Pflanzenwelt auch länger!
Stützpunkt
Gasthaus "Zur Wuchtlwirtin", ca. 2 Km vom Ausgangspunkt entfernt Richtung Gscheid, weitum bekannt bei Pilgern, Bikern,...! Walstern 18, 8630 Mariazell, www.wuchtlwirtin.at, Tel. +43 3882 2235 oder +43 664 2346340
Zielpunkt
Rundweg
Rast / Einkehr
keine Einkehr mehr in Fadental seit 2008!
Kombinationsmöglichkeiten
Die Walster kann auf gut markierten Wanderwegen und Forststraßen auch von Mitterbach am Erlaufsee (über Schindelgraben oder Mühlgraben, Wege 690 und 691) oder von der Mariazeller Bürgeralpe (steiler Abstieg über Hohlenstein und Schertler Kreuz, Weg 695, bzw. über den Habertheuer Sattel, Weg 692) erreicht werden. Nördlich von Fadental ragt der Große Sulzberg auf (1400m), erreichbar auf unmarkierten Forstwegen, teils aber weglos - vgl. alpintouren.com
Die Walster war und ist ein gut gehütetes Jagd- (ehemals Besitz der Familie Krupp) und Fischereirevier! Der Hubertusstausee wurde 1906 als Geschenk für Arthur Krupp anläßlich seiner Silberhochzeit geschaffen. Die sehenswerte und als Hochzeitsort beliebte Bruder-Klaus-Kirche entstand in den Jahren 1966-1967 zu Ehren des Hl. Klaus von der Flüe.