Beim Klauswirt in Seetal überquert man den Seetaler Bach und wandert entlang des markierten Weges zur Ruine Klausegg. Die Runie Klausegg wurde Ende 13. Jhdts. bzw. Anfang 14. Jhdts. zur Grenzsicherung zwischen dem fürsterzbischöflichen Salzburg und der habsburgischen Steiermark errichtet. Zusammen mit dem "sprechenden Namen" erklärt sich daraus die Funktion der Anlage als Grenzbefestigung. Die eigentliche Klause lag an der Straße, ein spätmittelalterlicher Nachfolger - des heutigen Klauswirts - ist bis heute erhalten. Von dort zog eine, ebenfalls noch teilweise erhaltene Sperrmauer hinauf zur damaligen Burg, die hoch am südlichen Hang des Tales stand. Nach einem Besuch der - frei zugänglichen - Ruine geht die Wanderung in vielen Serpentinen der Markierung folgend weiter zur Dorfer Hütte. Nach ca. einer Stunde Gehzeit und insgesamt 400 Hm erreicht man die Dorferhütte auf 1644m. Als Alternative zu diesem Aufstieg kann man von der Seetaler Schule über einen flachen Güterweg die Dorferhütte erreichen. Im Sommer (von Mitte Juni bis Mitte September) ist die Dorferhütte bewirtschaftet und bietet hofeigene Produkte zur Stärkung an. Ausgerastet und frisch gestärkt geht der Anstieg in östlicher Richtung dem Gipfel entgegen, den man nach eineinhalb bis zwei Stunden erreicht. Ein wunderschönes 360-Grad-Panorama - von den Gurktaler Alpen bis zu den Schladminger Tauern - entschädigt für die Strapazen beim Anstieg. Abstieg wie Anstieg.
Stützpunkt
Dorferhütte auf 1644 m, Familie Fuchsberger, Tel. +43 (0)6474 8035,
Zielpunkt
Gstoder - 2144 m
Rast / Einkehr
Dorferhütte auf 1644 m, Familie Fuchsberger, Tel. +43 (0)6474 8035,