In Mariapfarr biegt man im Ort bei der Feuerwehr ab und fährt in Richtung Zankwarn. Dort biegt man links ab, um dann kurz nach Grabendorf rechts ins Lignitztal weiterzufahren. Man kann nun noch ein Stück bis zur Schranke ins Lignitztal fahren oder aber direkt beim Wielandhof (1332 m) parken.
Charakteristik
Eines der letzten einsamen Täler und das einzige, wo es keine bewirtschaftete Alm gibt, dafür aber den Reiz von Ruhe und einem prächtigen See umgeben von schroffen Felsen. Wasserfälle und der Übergang über die Lignitzhöhe zur Landawirseehütte und Keinprechthütte bieten ungeahnte Möglichkeiten.
Gipfel / Berg
Lignitzsee
Ausrüstung
Wanderschuhe und ggf. Wanderstöcke
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der flachen Schotterstraße geht es entlang des Lignitzbaches etwa 1 Stunde taleinwärts bis zu den hinteren nicht bewirtschafteten Lignitzalmen auf 1540 m. Nach den Hütten wird der Weg zu einem Steig und wird steiler und man erreicht schnell die Baumgrenze. Bisher ist man immer neben dem Lignitzbach gewandert, hier oben jedoch versickert sein Lauf. Seinen unterirdischen Wasserlauf kann man jedoch manchmal hören. Über eine Hangschulter erreicht man den in einer Mulde verborgenen Lignitzsee auf 1965 m. Gönnt man sich hier eine Erfrischung, fällt der Blick auch auf den südöstlich gelegenen Hundstein (2614 m). Dieser Berg soll bis zu dem Bergsturz im Jahre 1748 der höchste Berg des Lungaus gewesen sein. Rechts vom Seeufer führt der Weg weiter zur Lignitzhöhe (2205 m), von der man einen herrlichen Blick auf den Dachstein hat. Von der Lignitzhöhe kann man weiter zur Keinprecht- oder Landawirseehütte wandern, wobei dann der Rücktransport sichergestellt sein sollte. Dieser Weg ist auch ideal geeignet für Wanderungen mit Kinderwagen oder Rollstuhl.
Zielpunkt
Lignitzsee auf 1.965 m
Rast / Einkehr
Jausenstation Wielandhof im Lignitztal
Kombinationsmöglichkeiten
Keinprecht Hütte (1.872 m), Landawirseehütte (1.985 m)