Aus dem SO über den Simplonpass, aus dem N über den Furkapass und aus dem W durch den Lötschbergtunnel (Autozug) ins Rhonetal, dann entweder auf der Autostraße (vignettenpflichtig) oder der Bundesstraße (9) nach Visp; von dort nach S abzweigen und beim Kreisverkehr in Stalden ins Saaser Tal bis nach Saas Grund; von dort in wenigen Min. nach S nach Saas Almagell und weiter zum Parkplatz bei der Dammkrone des Stausees Mattmark.
Charakteristik
Anstrengende und nicht markierte Wanderung über grobes Blockwerk (teilweise Steinmänner)
Gipfel / Berg
Stelli, 3357 m
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskopstecken und Getränken
Vom Parkplatz beim Stausee Mattmark über die Dammkrone nach O, dann dem noch markierten Steig nach S folgen. Nach ca.10 Min. steigt die Wegverlauf in Serpentinen bergan. Bei der Weggabelung wählt man den ins Ofental ziehenden Steig, verlässt diesen jedoch bei P.2320 (Steinmann), um in nördlicher Richtung nach Steigspuren die steilen, abschüssigen Hänge zu queren. Nach dem Querung ziehen die Spuren wieder nach O und das Gelände wird ein weniger flacher, bis man bei ca. 2650 m eine Mulde erreicht (Steinmann auf einem Hügel auf ca. 2715 m). Mann verlässt die Steigspuren Richtung Stellipass und steuert den steilen W-Rücken an, wobei man sich zuerst einen geeigneten Durchschlupf im felsig plattigen Gelände suchen muss. Hat man den Rücken vollständig erreicht, geht man an dessem Scheitelpunkt immer nach O und erreicht in zunehmender Steilheit den Gipfel des Stelli mit Steinmann. Abstieg am Anstiegsweg.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Stelli
Rast / Einkehr
Restaurant am Stausee Mattmark, Betriebe im Sasstal
Kombinationsmöglichkeiten
Übergang auf das Stellihorn (3436 m) zwar technisch leicht (Stellen II), jedoch ist der Verbindungsgrat derart brüchig, dass ein Übergang nicht empfehlenswert ist. Am besten erreicht man das Stellihorn über den oben recht steilen Nollengletscher (Steigeisen, Pickel, Seil notwendig).
Großartige Aussicht von einem einsamen Gipfel, der jedoch eine Menge Schweißtropfen im Blockwerk, Trittsicherheit und Orietierungsvermögen verlangt. Die Tour ist nicht für Anfänger geeignet.