Herrliche 3-Tageswanderung durch landschaftlich großartiges Gebiet, Kombinationsmöglichkeit mit Klettersteig und freier Kletterei auf die Kellespitze
Gipfel / Berg
Rote Flüh, Kellespitze, Aggenstein
Ausrüstung
Übliche Bergausrüstung, Übernachtungsutensilien, KS-Set für Friedberger Klettersteig
Tourtyp / Charakter der Tour
mehrtägige Bergtour
Wegbeschaffenheit
Drahtseilversicherungen oder Leitern
markierte Wege (alpines Gelände)
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Klettersteig kann umgangen werden
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wer mit dem Auto anreist, lässt dieses am Besten beim Bahnhof Pfronten stehen. Von hier mit dem Zug oder Bus nach Musau bzw. zum Parkplatz Bärenfalle bei Pflach.
1. Tag: Aufstieg durch das Raintal zur Musauer Alm, ca. 2 Std. Von hier nach Süden über Wiesen und einen steilen Hochwald, danach durch freies, tw. sumpfiges Gelände zum Sabachjoch aufsteigen. Hier rechts entlang unter der Kellespitze auf schmalem Weg (Trittsicherheit erforderlich) zur Nesselwängler Scharte und absteigen zur Tannheimer Hütte (gesamt 4–5 Std.). Gemütliche AV-Hütte mit begrenzter Bettenanzahl. Reservierung empfohlen.
2. Tag: Aufstieg zur Roten Flüh (ca. 1,15 Std.). In NW-Richtung über Eisenklammern zur Gelben Scharte absteigen. Hier beginnt der Friedberger Klettersteig auf den Schartschrofen (B/C), ein Genuss für Klettersteigfreunde (KS-Set erforderlich). Man kann den Gipfel auf dem Normalweg auch rechts umgehen. Über die Läuferspitze (bzw. rechts herum) gelangen wir zur Sonnenalm, die zu einer Rast einlädt (ca. 3 Std Gehzeit).Der Weg führt weiter über das Füssener Jöchle über den Tannheimer Höhenweg bis zur Bad-Kissinger-Hütte (ehem. Pfrontner Hütte), die man in rund 2 Std. erreicht. Große, komfortable Hütte mit Zimmer und Lager, Frühstücksbuffet. Gesamtgehzeit am 2. Tag ca. 5 bis 6 Std.
3. Tag: Aufstieg zum Aggenstein (im oberen Bereich leichter Klettersteig) in ca. 40 Min., danach geht es in zahlreichen Serpentinen hinunter zum Breitenberg. Die Ostler Hütte ist mit einem kurzen Abstecher leicht erreichbar. Abstieg auf markiertem Weg entlang der Lifttrasse nach Pfronten zum Parkplatz bzw. zum Bahnhof. Gesamtgehzeit ca. 4 Std. Variante: Wer erst am Nachmittag anreist, kann am ersten Tag bis zur Otto Mayr Hütte aufsteigen (2,5 Std.) und am nächsten Tag den Weg über die Nesselwängler Scharte bis zur Tannheimer Hütte wählen. Man braucht dann einen Tag mehr. Bei dieser Variante empfiehlt sich die Besteigung der Kellespitze (tw. freie Kletterei I – II) mit grenzenlosem Panoramablick!
Stützpunkt
Ostler Hütte, Tannheimer Hütte, Gimpelhaus, Bad Kissinger Hütte
Zielpunkt
Überschreitung, Rundwanderung
Rast / Einkehr
Zahlreiche Hütten und Einkehrmöglichkeiten entlang der Route