Folgen Sie den Spuren des Magnesitabbaus auf der Etappe „Der große Rosennock“, die Sie vom Erlacherhaus in 1.636 Metern Seehöhe aus über einen Wanderweg vorbei an der Feldhütte und der Langganghütte direkt auf den großen Rosennock, der mit einer Höhe von 2.440 Metern die höchste Erhebung der Nockberge im südlichen Teil des Nationalparks Nockberge ist, führt. Vom Gipfel aus, der Ihnen einen unvergleichbaren Blick über die sanften, grünen Kuppeln der Nockberge freigibt, geht der Weg weiter - vorbei am 2.029 Meter hoch gelegenen Naßbodensee - oberhalb der Zunderwand auf den Predigerstuhl, auf dessen Gipfelkreuz in 2.170 Metern die Worte „Die Berge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler“ eingraviert sind. Von dort aus führt der Weg vorbei an der Erlacher- und der Oswalder Bockhütte zurück zum Erlacherhaus, wo Sie Ihre Rast mit kulinarischen Köstlichkeiten der Kärntner Küche unterstreichen können. Vom Erlacherhaus geht es auf einer befestigten Schotterstraße über das Langalmtal bis zur Petodnighütte. Anschließend führt Sie die Etappe „Der große Rosennock“ weiter über den Mühlen- und Kneippwanderweg, einem Familien- und Erlebniswanderweg, auf dem man Mühlen aus dem 18. Jahrhundert bewundern kann. Der Weg führt bis zum Türkhaus in Kaning, von dem ein Wanderweg bis zur Kreuzung mit der asphaltierten Straße führt, welcher man ein kurzes Stück folgt und anschließend über einen Weg weiter Richtung Radenthein gelangt. Über einen Abstecher zum Granatium, wo der schönste Platz der Region, „Der bewachte Stein“, auf Sie wartet, führt der Weg nun direkt durch Radenthein. Vorbei am Stadion, über den Riegerbach mündet dieser dann in den Wanderweg Richtung Döbriach, welcher Sie bis zum mythisch-mystischen Sagamundo in Döbriach führt. Von dort aus erreichen Sie über den Weg, der Ihnen unvergessliche Blicke auf den Millstätter See gestattet, das Ziel der Etappe – den Gasthof Bergfried.
Der schönste Platz "Bewachter Stein": Ein Würfel in einem Spiel zeigt sich immer in Bewegung, wie auch Radenthein durch sein Magnesitwerk ständig in Bewegung ist. Von einem solchen Würfel inspiriert entstand der Kubus, der den bewachten Stein in sich einschließt wie das Innere eines Berges den Magnesitstein in sich verborgen hält. Die kompakten Feuersteine werden untertage abgebaut und sind in den dunklen Höhlen eingehüllt von Glimmerschiefer und Granaten. Auch diese verborgenen Kostbarkeiten sind stets in Bewegung, was der steinerne Vorhang, der am 2,50 x 2,50 x 2,50 Meter großen Kubus angebracht ist, zum Ausdruck bringt. Er hält den bewachten Stein gefangen wie im Inneren eines Berges, bietet ihm Schutz, aber lässt auch die Schönheit und die Kraft erahnen, die er verbirgt. Die Säulen des Kubus sind aus Edelstahl gefertigt, da aus dem Magnesit, das in Radenthein abgebaut wird, Öfen für die Metallerzeugung hergestellt werden. So erinnert die Darstellung des bewachten Steines in jeder Hinsicht an die natürlichen Gegebenheiten der Stadt.