Entweder von Wörgl bzw. Kufstein oder von St Johann bis Scheffau am Wilden Kaiser fahren. Im Ort nach der Kirche rechts abbiegen und bis zum Wanderparkplatz beim Jägerwirt fahren.
Charakteristik
Meist einsame, eher schwierige Überschreitung eines Kaiserkammes, die Ausdauer, Trittfestigkeit und etwas Kletterfertigkeit verlangt.
Gipfel / Berg
Treffauer 2304m , Tuxeck 2226m
Ausrüstung
Wanderausrüstung, evtl Kurzseil für Tuxeck, genügend Flüssigkeit
Auf der Forstraße bis zur bewirtschafteten Wegscheid-Niederalm. Nun führt ein guter Wanderpfad durch Wald und Busch bis zum Wasserfall unter der Kopfkraxn. Rechts steigt der Pfad durch Laschen und Schutt in kleinen Serpentinen bis zum Eingang ins Schneekar. Der Weg biegt nun scharf nach rechts und steigt um die Südbegrenzung des Schneekars herum auf Felsbändern in die grasig-schrofige Westflanke des Treffauers. Über kurze Wiesenflächen, schuttige Bänder und kleine Felsstufen erreicht man bald einen Grasrücken, der zu einem Gratkopf im Nordwestgrat führt. Eine bänderartige Querung unter dem Grat führt zu einer Felsrinne, die hochgeklettert wird. Darüber leitet ein steiler Schutthang bis zum flachen Gipfelgrat. Der wird südseitig etwas tiefer und exponiert gequert, wenige Stufen höher ist der Treffauergipfel erreicht. Der Südgrat des Treffauers wird auf Pfadspuren abgestiegen, eine kurze steile Rinne (I) mündet in Schuttbänder der Westflanke. Zurück am Grat wird kurz in die Gipfelscharte (I) des Tuxeck abgestiegen. Der Gipfelfels wird beinahe senkrecht über einen glatten Pfeiler (III) erklettert (einige kleine Spangen helfen). Die letzten Meter nach dem Pfeiler zum Gipfelkreuz sind gut griffig, aber steil und exponiert. Zurück in die Scharte wird wieder über den Pfeiler abgestiegen (oder abgeseilt; das Sahnehäubchen der Tour kann aber auch ausgelassen werden). Nun führt ein schwach erkennbarer Pfad zuerst eher eben zwischen Felsfluchten in die sehr steilen Schutt- und Felsrinnen westwärts hinab (oft noch spät Schneereste). In vielen Serpentinen geht es in schroffer Felskulisse unangenehm ein Schuttkar hinunter. Der Pfad wendet nach Süden, über steile Wiesenhänge und sehr steile schottrige Latschengassen erreicht man mühsam den Gruttenweg , der von der Gruttenhütte um den Wandfuß des Tuxeck führt. Über ihn nun eben nach Norden, bis man den Aufstiegsweg kreuzt und diesem entlang zurück zur Wegscheidalm. Überquert man den Gruttenweg, lässt sich auch über eine Forststraße (ohne große Vorteile) zur Wegscheidalm abwandern. Nun Einkehr und danach einfacher Abstieg zum Parkplatz.