Von Bischofshofen oder von Zell am See über die Pinzgauer Landesstraße, von Kitzbühel über den Paß Thurn nach Mittersill. Nun westwärts bis Neukirchen am Großvenediger. Aus Tirol durchs Zillertal und den Gerlospaß ebendorthin. Nun südwärts nach Sulzau abbiegen und bis zum Gasthof Siggen fahren (evtl. noch weiter bis zum Schranken in Hopffeldboden).
Charakteristik
vielbesuchte grandiose Hochtour auf einen weithin sichtbaren rundum vergletscherten Giganten
Zu Fuß oder mit dem Mtb (oder sehr bequem mit dem Hüttentaxi) auf dem Güterweg über die Berndlalm (1Std.) zur Postalm (2Std.), mit dem Mtb bis zur Obersulzbachhütte oder in den oberen Keesboden (Materialseilbahn zur Kürsingerhütte – Gepäcktransport möglich). Von hier führt der Sommerweg zuerst sanft ansteigend zum Klamml. Eine felsige Steilstufe wird ausgesetzt gut gesichert durchquert. Darüber erreicht man in angenehmer Steigung entlang der Westhänge des Keeskogels die Kürsingerhütte. Der Zustieg zum Obersulzbachkees verläuft nun leicht ansteigend entlang der Südhänge von Keeskogel und Bachmayrspitze. Der Große Geiger und die Großvenediger-Nordwestflanke zeigen sich gegenüber imposant im Morgenlicht. Nun erreicht man den mit vielen kleinen Spalten durchzogenen (im Sommer aperen) flachen Einstieg ins Obersulzbachkees etwas unterhalb des Zwischensulzbachtörls. In mäßiger Steigung peilen wir nun über mehrere sanfte Stufen die Venedigerscharte an. Einige Spaltenzonen werden tangiert. Nahe der Scharte wird es deutlich steiler, eine große Querspalte unterhalb der Scharte kann manchmal Probleme bereiten. In der Venedigerscharte wendet man nach Südwest und steigt etwas südlich des Ostgratrückens in mittlerer Steilheit bis zum firnigen Südgrat. Über ihn nun etwas steiler zur geräumigen Firnkuppe des Großvenedigers. Das Gipfelkreuz muß nun noch über einen schmalen scharfen aber ebenen Firngrat erobert werden. Der Abstieg folgt der Aufstiegsspur.