Bis zur Oberwalderhütte markierter Naturlehrpfad, leicht bis mittelschwer, danach Gletscherstrecke, mäßig schwierig, doch Bergbefahrung möglich.
Gipfel / Berg
Schneewinkelkopf
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Gletscher
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zunächst wandern wir auf dem Naturlehrpfad Gamsgrubenweg zur Oberwalderhütte. Nun ist der Schneewinkelkopf unser Ziel. In Seilschaften betreten wir das geschlossene Gletscherfeld des Obersten Pasterzenbodens, der mit dem verspalteten Hufeisenbruch in über 200 Meter hohen Eiskatarakten ins Nährgebiet der Pasterze abbricht. Wir schreiten vorerst nordwestlich aus und biegen zu Füßen des Johannisberges in südwestlicher Richtung ein, dem entlegenen Schneewinkel entgegen (1¾ Std.). Im Rückblick ist die Oberwalderhütte am Großen Burgstall zu einem Suchbild geschrumpft. Bereits nahe ist der Schneewinkelkopf, in dessen Ostflanke wir an beliebiger Stelle ansteigen. Wir erreichen die Schneewinkelscharte (3412 m, 1 Std.) zwischen der felsigen, doppelgipfeligen Romariswand und dem Schneewinkelkopf. Dann führt der Südostgrat über die kleine Firnkuppe des Vorgipfels zum breiten Schneegiebel auf einsamer Höhe (¾ Std.). Der Gipfel belohnt bei aufgehellter Sicht den Blick auf die erhabene Fels- und Gletscherwelt im Nationalpark Hohe Tauern.
Literatur
Walter Mair, Höhenwege und Gipfelziele / Bergwandern in Osttirol und Oberkärnten, Tyrolia Verlag Innsbruck 2010, www.tyrolia.at