Ausgangspunkt der Wanderung zur Elberfelder Hütte ist der Ortsteil Winkl von Heiligenblut an der Südseite der Großglockner Hochalpenstraße. Nun wandert man das sehr lange Gößnitztal in knapp 4 Stunden bis an sein oberes Ende. Dort liegt die Elberfelder Hütte auf 2348m. Etwas länger, aber landschaftlich lohnender ist die Tour über die Langtalseen. Wir erreichten die Elberfelder Hütte im Rahmen des Wiener Höhenweges (siehe Alpintouren.com) von Süden über die Hornscharte.
Charakteristik
sehr lange Wanderung mit Kletterstellen bis II auf den zweithöchsten Gipfel der Schobergruppe
Der markierte Pfad beginnt südlich der Hütte über Grasmatten entlang eines felsigen Bachbetts und über eine kurze felsige Steiltufe Richtung Gößnitzkees. Auf der ersten Zwischenebene zweigt der Weg nun rechts ab. Der Anstieg, zuerst auf Almmatten, bald aber im Blockwerk südlich der Ausläufer des SO-Grates ist zuerst recht einfach. Über große Blöcke und Platten erreicht man steil und verwinkelt eine Abflachung im Gratverlauf mit schönem Blick zum Großglockner. Der Grat wird bis zur Steilstufe westwärts hochgestiegen und danach wieder südlich in die blockige Flanke verlassen. Ein Firnfeld wird querend angestiegen. Nun beginnt der felsige Gipfelaufbau. In Rinnen und über Platten muss etwas ausgesetzt bis zum unteren II. Schwierigkeitsgrat ohne Sicherungsmöglichkeit im recht brüchigen und abschüssig-sandigen Terrain ein steiles Felsband bis zu einer Abflachung unterhalb des Gipfels hochgeklettert werden. Nun führt Gehgelände in kleinen Firnmulden und zwischen bzw. über große Blöcke und kleine Steinplatten bis zum großen Gipfelkreuz. Die letzten drei Meter zum exponierten höchsten Punkt sind leicht erklettert. Abstieg entlang des Aufstiegsweges.