Von Bludenz mit Bus oder PKW nach Schnifis. Mit der Gondelbahn zur Bergstation. Oder: Wanderbus zum Dünser Älpele(Auskunft und Anmeldung Tel. 05525/62594, nur in der Hochsaison); mit dem eigenen PKW zum Wanderparkplatz Winkel auf dem Dünser Berg (1340 m, etwa 50 Gehminuten zum Älpele).
Charakteristik
Der Hochgerach ist ein ansehnlicher Gipfel, der insbesondere nach Norden steil und felsig abbricht. Kein höherer Gipfel steht in unmittelbarer Nähe, sodass man eine prachtvolle Aussicht genießt, besonders eindrucksvoll nach Süden zum Rätikon. Die Wanderung lässt sich zu einer Rundtour erweitern, wenn man über den Grat nach Westen absteigt. Dieser Grat ist jedoch kurzzeitig ausgesetzt und erfordert entsprechende Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (Variante).
Gipfel / Berg
Hochgerach, 1985 m
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände) Steig Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Aufstieg: 2 Std. Von der Bergstation am Gasthaus Hensler vorbei bis kurz vor die Äußere Alpida Alp (1535 m). Hier (1530 m, Wegweiser) zweigt ein Weglein ab, das uns in vielen Kehren mit gutem Höhengewinn auf den Höhenrücken Goppes (1845 m) bringt. Zuletzt geht es direkt über den Südrücken über felsdurchsetztes Gelände zum Gipfelkreuz, das man ab Goppes vor sich hat.
Abstieg: 1,5 Std. Der Abstieg folgt dem Anstiegswege.
Stützpunkt
Unterweg keiner.
Kombinationsmöglichkeiten
Varianten: Abstieg über den Westgrat. Anspruchsvoll, doch lässt sich die „Schlüsselstelle“ links umgehen. Weiter zum Dünser Älpele und zurück zur Bergstation. 2 Std. Hüttenkopf, 1976 m. Zusätzlich 1 Std. Vom Hochgerach über den Südostgrat in eine Senke und steil zum Hüttenkopf. Abstieg mit Gegenanstieg auf Goppes, dann wie Aufstieg.
Bergwanderatlas Vorarlberg - Über 200 der schönsten Bergwanderungen u. Bergtouren (von Rudolf u. Siegrun Weiss; Schall-Verlag 2010, www.schall-verlag.at); ISBN 978-3-900533-60-1
Bemerkung
Mountainbike-Tipp: – Mit dem MB von Schnifis zum Gasthaus Hensler.
Kultur-Tipp: In Schnifis kann man eine „Militärgeschichtliche Sammlung“ besuchen.