A10 von Salzburg richtung Hallein (Abfahrt Golling an der Salzach Richtung Blundauseen zum Gasthof Bärenhütte
Charakteristik
Bei dieser Tour gibt es mehrere Anstiege (z.B. über Schneibsteinhaus) Mein Anstieg führt über die Hintere Schlum nicht über die Windscharte, sondern es wird der Schlumkopf links umgangen auf einen Jägersteig wo man die Schoderrinne umgeht. Der Abstieg vom Kahlersberg führt über ein Wegloses Gelände durch das Längstal über Oberlängstal wo man auf einen Jägersteig unterwegs ist, hier ist eine gute Geländeeinschätzung Voraussetzung bis man den Hochwiessattel erreicht (gut zu erkennen von der Ferne die Hochspannungsleitung die über diesen Sattel führt! Man kommt auch hier bei einer verfallen Hütte im Längstal vorbei. Ein langer einsamer Weg bis man den Hochwiessattel erreicht hat.
Gipfel / Berg
Kahlersberg 2350m
Ausrüstung
Für eine mehrtägige Bergtour eventuel Biwaksack und Schlafsack sowie Stirnlampe und Verpflegung für 2. Tage. Es gibt eine Hütte beim Seeleinsee Rechts vom Weg (siehe Bilder)
Unser Weg beginnt bei der Bärenhütte wo man dann auf einen Waldweg ansteigt. Anschließend kommen dann gesicherte Stellen mit Seile und Leitern. Die Schwierigkeit dieses Weges hält sich in Grenzen, es ist nur absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung. Man hat teilweise immer steil Abfallendes Gelände bis man in die Hintere Schlum kommt. Hier kommt man an einer verfallenen Hütte vorbei wo oberhalb eine Jagdhütte ist. Bei dieser Jagdhütte kann man sich das Wasser bei einer Quelle auffüllen! Weiter steigt man von hier auf einen gemütlichen und leichten Steig an wo sich kurz vor der Windscharte der Weg teilt. Wir umgehen die Schotterinne links vom Schlumkopf auf einen Jägersteig. Zuerst zur Scharte hochsteigen und dann geht man leicht ansteigend über den Jagdsteig (teilweise markiert und auch Steinmanderl sind zu sehen) und umgeht hier den Schlumkopf. Oben auf der Scharte steht eine Antenne, und hier steigt man Weglos ab bis zu dem Weg der dann zum Seeleinsee führt. Kurz vor dieser Scharte hatte ich noch ein Erlebnis (Vielleicht schon ein weinig grenzwärtig - hier zeigt mir ein Steinbockrudel mit 3 Jungen mit ihren Drohgebärden das der Abstand zwischen mir und innen schon zu gering ist, mit heben und senken der Hörner und schlagen der Vorderhufe wurde mir gezeigt das der Abstand schon das Minimum erreicht hat das sie zulassen). Mit ein paar Fotos und innehalten um diese Seltenheit zu beobachten und einhalten des Abstandes hatten sie sich bald beruhigt. Nun weiter zum Weg. Nach Erreichen des markierten Weges zum See, stieg ich wieder 250 - 300hm zum See ab. Oberhalb des Sees auf der Anhöhe steht eine Hütte. Ich weiß aber nicht ob diese geöffnet ist, ich habe aber vom Gipfel aus Bergsteiger gesehen die in dieser Hütte übernachteten. Der Anstieg zum Kahlersberg vom See aus ist ein gemütlicher Weg bis zur Scharte, von der Scharte ist der Aufstieg mit Seilen und Stifte gesichert. (Schwierigkeit A-B) Mein Biwak hatte ich auf den Gipfel mit einen Rudel Steinböcke. Der Abstieg von diesem Gipfel war eigentlich ein Umweg über das Oberlängtal und Längtal zum Hochwiessattel. Vom Gipfel aus sieht man schon den Sattel vor die Hochspannungsleitung darüberführt, hier ist auch unser Ausstieg aus dem Tal. Bei diesem Weg ist eine gute Geländeeinschätzung Vorrausetzung. Obwohl es sicher einen kürzeren Abstieg gibt habe ich diesen gewählt weil ich sehr gerne alleine unterwegs bin. Der Weg ist nach dem Abstieg entlang der Grenze teilweise mit Steinmanderl gekennzeichnet (Jägersteig), man kommt auch bei einer verfallenen Hütte im Längtal vorbei. Am Ende des Längtales steigt man wieder zum Hochwiesattel auf. Der Weg führt rechts des Tales zum Sattel hoch. Der Abstieg vom Sattel führt entlang der Hochspannungsleitung zur Verbundhütte, hier kann man das Wasser wieder auffüllen. Von der Verbundhütte steigt man zum Vorderen Schlumsee ab. (dieser war ausgetrocknet) Der Abstieg führt sehr steil zum See und ist mit Vorsicht zu gehen. Bevor man ganz zum See absteigt kommt man zur Wegkreuzung wo man wieder 100 hm ansteigt. Hier erreicht man den Weg vom 1.Tag und steigt wieder zur Bärenhütte ab.
Stützpunkt
Scheibsteinhaus (200 hm Abstieg) Hütte am Seeleinsee, Verbundhütte (geschlossen)
Zielpunkt
Kahlersberg
Rast / Einkehr
Schneibsteinhaus
Kombinationsmöglichkeiten
Schneibsteinhaus, Übergang zur Wasseralm der kürzeste Anstieg zum Kahlersberg ist vom Schönau am Königssee
Beschilderung
zum teil unmarkiert
Bemerkung
Eine sehr schöne Rundtour mir sehr schönen Einblicken in das Hagengebirge. Die unmarkierten Wege machen hier den Reiz aus, hier ist man immer alleine unterwegs! Da dieser Abstieg vom Gipfel sehr lang ist (ca. 8 Std) und hier in einen Tal zum Parkplatz absteigt, ist am 2. Tag die Aussicht natürlich nicht gegeben aber dafür die Ruhe in den Bergen die man hier in vollen Zügen genießen kann. Am Kahlersberg stehen auch eine Menge Edelweis, soviel habe ich noch nie gesehen. Mehr Biwaktouren unter www.derbergruft.at.tf