Die Inntalautobahn wird bei der Abfahrt Kramsach/Rattenberg verlassen. In Kramsach folgt man den Wegweisern Richtung Brandenberg. In Mariatal muss nun rechts Richtung Krummsee/Breitenbach abgebogen und bis zum kleinen Wanderparkplatz links kurz nach dem Campingplatz am Krummsee fahren werden.
Charakteristik
einfache Wanderung um und über einen niederen Aussichtsberg im Unterinntal
Dem Wegweiser folgend wird zuerst eine schmale Teerstraße bis zu den letzten Häusern angestiegen. Nun am Schotterweg drei Kehren weiter bis zu den Wegweisern. Wählt man den einfachen Normalweg auf die Volldöpper Spitze, muss nun links in den Hohlweg eingebogen werden (siehe Alpintouren.com). Wir werden hier nach der Überschreitung zurückkehren, gehen jetzt aber am Schotterweg dem Wegweiser „Bärengrube“ folgend weiter. Nach 200m zweigt der Wanderpfad links in den Waldhang ab (der markierte Weg über die Bärengrube ist wegen Steinschlag momentan = 2010 gesperrt und nur auf eigene Gefahr begehbar). Über dem Hang befindet sich ein Felsband, aus dem sich in einem kurzen Abschnitt frische Gesteinsbrocken gelöst haben und auch den Wanderweg verlegen. Sind diese gefährlichen 100m Querung überwunden, steigt der Pfad über mehrere Kehren in einen Sattel an. Hier mündet man in eine Forststraße, die zuerst eben und auch etwas fallend verfolgt wird. Bei einer Wegkreuzung links in den ansteigenden Forstweg einbiegen und bevor der Ostrücken erreicht ist, dem Wegweiser zur Volldöpper Spitze in den steilen Südhang folgen. Nach zwei Kehren am schmalen Waldpfad ist der Ostrücken erreicht. An den folgenden Schotterstraßen hält man sich bei Abzweigungen immer links. Ein Wegweiser ermöglicht eine leichtere (Pensionistensteig) Variante über die Straße oder eine markierte Abkürzung über den Nordhang. Der steile wurzelige Pfad führt zu einer kleinen Blockhütte am Ostrücken. Ab hier wird direkt am schütter bewaldeten grasigen Ostrücken angestiegen. Bald verjüngt sich der Rücken zu einem schmäleren Grat. An seiner Kante wird nun aussichtsreich aber einfach zu den beiden Gipfeln angestiegen. Kurz vor dem Südgipfel führt ein unmarkierter Pfad in die Senke zwischen den beiden Gipfeln. Über den steilen grasigen Südhang ist der Nordgipfel mit Kreuz, Buch und Sitzbank und Einblick in die Brandenberger Alpen und den Rofan schnell erreicht. Zurück in die Senke und grasig sehr steil hinauf zum Südgipfel, ebenfalls mit Kreuz und Buch. Es eröffnet sich ein herrlicher Weitblick über das Unterinntal vom Kaisergebirge über die Kitzbüheler zu den Zillertaler und Tuxer Alpen. Nun wird zuerst am grasigen schmalen Westgrat steil hinab gestiegen. Bald weitet sich der Grat zu einem breiten bewaldeten Rücken aus, der in mehreren Kehren abgestiegen wird. Dabei überquert man mehrmals eine Schotterstraße. Vereinzelte Bankerl laden an Aussichtpunkten zur Rast ein. Eine kurze steile Rinne wird auf weichem Waldboden fast weglos abgestiegen, dann wird im weiten Linksbogen der Westrücken südwärts verlassen. Kurz werden Forststraßen gequert, zuletzt wird über einen Hohlweg die anfängliche Schotterstraße zur „Bärengrube“ erreicht. Diese Straße wird hinab bis zum geteerten Ende am Wanderparkplatz verfolgt.