Auf der Autobahn A 8 Salzburg – München bis zur Ausfahrt Bernau am Chiemsee. In Bernau abzweigen nach Aschau und bis Hohenaschau. Nördlich der Burg nach rechts zum großen Besucherparkplatz (Festhalle), der auch als Wanderparkplatz dient. Im Ortsteil Hammerbach bestehen keinerlei Parkmöglichkeiten! Von Süden kommend fährt man auf der B 175 über Sachrang bis Hohenaschau.
Charakteristik
Sehr ansprechende Voralpenkammwanderung, die herrliche Ausblicke bietet und vor allem im schneefreien Frühjahr bzw. Spätherbst empfehlenswert ist.
Vom Parkplatz auf der Schlossstraße nach Westen und über die Prien zu einer Wegteilung. Rechts in den Ortsteil Hammerbach, nach etwa 100 m links auf den Heurafflerweg abzweigen. Der gut angelegte Wanderweg führt an den letzten Häusern vorbei in den Wald und in mehreren, teils steilen Kehren hinauf auf den Kamm und zu den Almwiesen der Hofalm. An der Alm vorbei und auf dem breiten Fahrweg nach Südwesten Richtung Hochries (Weg Nr. 26). In den Wald und zur Vereinigung des Anstieges, der von der Frasdorfer Hütte daherkommt. Nicht auf der Forststraße, sondern auf dem Wanderweg bleiben und der Bezeichnung zur Laubensteinalm folgen. Über das Laubensteingatterl nach links (östlich) in den Sattel zwischen Laubenstein und Aberg (Abereck). Auf einem Steig wandert man über den breiten und teilweise bewaldeten Nordrücken auf den Aberg und nach kurzem Abstieg steiler aufwärts durch dichten Wald auf den Heuraffelkopf, Gipfelkreuz, Buch. Am aussichtsreichen Kamm nach Süden absteigen bis man auf den Wanderweg (Weg Nr. 218) trifft, der vom Laubensteingatterl über die Bergrettungshütte von rechts heraufkommt. (Auf diesem Weg kann man den Aberg und den Heuraffelkopf umgehen.) In wenigen Minuten erreicht man den Gipfel des Predigtstuhles, Kreuz und Buch. Weiter auf dem bewaldeten Kamm zuerst flach, dann wieder etwas steiler ansteigend und mit schönen Ausblicken, zuletzt durch Latschen auf den Klausenberg (Gipfelkreuz). Abstieg nach Südwesten über einige Felsstufen zu der dem Verfall preisgegebenen Klausenhütte, die früher eine beliebte Einkehr war. Vom breiten Wiesensattel wenig südlich der Hütte beim Wegweiser nach links Richtung Hainbach (Weg Nr. 211). Über die weitläufigen Wiesenhänge absteigen bis in eine Mulde, in der die Forststraße von Hainbach herauf endet. Hier links ab und der Beschilderung zur Ellandalm (Weg Nr. 10 bzw. 219) folgen. Der Steig quert einen Bach und die folgenden Almwiesen und führt zur Angereralm hinab. Einige Meter auf der Forststraße nach links, dann bei hölzernem Wegweiser "Ellandalm" rechts hinunter und durch ein kurzes Waldstück neuerlich zur Forststraße. Hier sieht man die enormen Schäden, die die Stürme der letzten Jahre angerichtet haben – ein Bild der Verwüstung. Auf der grobschottrigen Forststraße ein gutes Stück abwärts, bis der Weg zur Ellandalm diese verlässt. Bald erreicht man die Alm und wandert nun unterhalb der Felswände des Zellerkammes entlang nach Norden. Der flache Weg führt wieder in den Wald und man steigt weiter ab Richtung Hammerbach. Offiziell ist der Weg wegen eines Felssturzes gesperrt, er wird jedoch laufend begangen und ist auch gut ausgetreten. Die Stelle des Felssturzes (Querung eines Grabens) ist kurz und auf eigene Gefahr und Verantwortung zu begehen, unschwierig, jedoch eventuell Steinschlaggefahr. Alternativ kann man über den Wanderweg, der zur Hofalm führt, ausweichen und von dort nach Hammerbach absteigen (etwa 20 bis 30 Minuten länger). Beim Kohlenbarrenhaus vorbei spaziert man durch Hammerbach und gelangt hinaus zur Wegteilung und nach rechts über die Prien zurück in die Schlossstraße.
Zielpunkt
Aberg (Abereck), 1461 m – Heuraffelkopf, 1504 m – Predigtstuhl, 1494 m – Klausenberg, 1554 m
Rast / Einkehr
Hofalm, 970 m, während der Saison bewirtschaftet Gasthäuser in Hohenaschau bzw. Aschau
Kombinationsmöglichkeiten
Der Anstieg kann gut mit einer Überschreitung des Zellerkammes kombiniert werden. Dieser stellt allerdings deutlich höhere Anforderungen als die Wanderung über den Klausenberg. Beschreibung siehe Alpintouren.com. Von der Klausenhütte lässt sich außerdem die Gratwanderung bis zum Spitzstein fortsetzen (siehe ebenfalls Alpintouren.com).
Karten
Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD (nur für den Bereich südlich der Linie Heuraffelkopf – Ellandalm)