Den Ortsteil Jainzen in Bad Ischl erreicht man wie folgt: Auf der B 158 von St. Gilgen oder auf der B 145 aus Richtung Gmunden bzw. Bad Goisern. In Bad Ischl bei der Westumfahrung in den Ort und bei der ersten Abzweigung in das Jainzental fahren. Die schmale Straße bis zur Abzweigung der Jainzendorfstraße. Noch etwa 150 Meter bis zur Linkskurve, wo sich ein Parkplatz befindet.
Charakteristik
Bis auf eine kurze Stelle unschwierige Wanderung auf den östlichen Gratausläufer des Leonsberges, die in der laubfreien Zeit am meisten lohnt. Eingeschränkte Aussicht.
Vom Parkplatz auf der Zufahrtsstraße zu den letzten Häusern, dann auf der Sattelau Forststraße unterhalb der Hochspannungsleitung in zwei Kehren zur Abzweigung des Weges auf den Gspranggupf (Weg Nr. 817). Anfangs ist der alte Almweg in die Felsen gesprengt und man hat an einigen Stellen gute Ausblicke auf das Dachsteinmassiv. Bald wendet sich jedoch der Weg in den schattigen Seiherbachgraben und verlässt diesen erst bei der Seiherbachalm. Über die Wiesen empor zur schön gelegenen Alm und Jagdhütte und dahinter auf der Forststraße aufwärts in einen Sattel. Hier zweigt der Steig auf den Gspranggupf ab. In weiterer Folge durchwegs steil über einen breiten Rücken aufwärts, dabei geht man meist durch dichten Buchenstangenwald. Bei einem Windwurf sieht man den sehr steilen Gipfelaufbau vor sich. Ein felsiger Bereich wird über links umgangen und die "Schlüsselstelle" erreicht: Hier hängt ein altes Kletterseil an neuen Bohrhaken. Mit dessen Hilfe überwindet man den steilen Grashang (etwa 20 m A/B, bei Nässe rutschig), wobei das recht locker verspannte Seil eher zur moralischen Beruhigung dient. Weiter auf dem immer noch steilen Weg in kurzer Zeit zum Gipfel, Wegweiser und Gipfelbuch. Eingeschränkte Sicht in das Höllengebirge sowie auf Leonsberg und Hohe Schrott und etwas südlich vom höchsten Punkt auf den Dachstein. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg.
Zielpunkt
Gspranggupf, 1368 m
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Bad Ischl
Kombinationsmöglichkeiten
Der Weiterweg zum Leonsberg führt über den mit Wald und Latschen bewachsenen Kamm mit gut 200 m Höhenverlust bis zur Vereinigung mit dem Weg, der aus der Engen Zimnitz heraufkommt (siehe Alpintouren.com).
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Oberösterreich 3D