Von Hieflau bzw Admont auf der B145 bis zur Kummerbrücke
Charakteristik
Eine Wunderschöne Überschreitung vom Hochzinödl mit Aufstieg durch den bekannten Wasserfalweg.Ein überaus sehenswerten und beeindruckenten Abstieg durch den Hartelsgraben (Bei Schneeschmelze die beste Zeit)
Gipfel / Berg
Hochzinödl (2191m)
Ausrüstung
Bergsteigerausrüstung (Eventuel Klettersteigset für Wasserfallweg) sowie Biwakausrüstung wenn man vor hat am Hochzinödl zu biwakieren (möglichkeit auf der Heßhütte zu nächtigen)
Unsere Tour beginnt bei der Kummerbrücke beim Parkplatz vom Wasserfallweg. Dieser bekannte Weg ist ein Klassiker im Gesäuse. Hier wandert man vorbei bei einem Wasserfall, der anschließend in einen gut gesicherten ausgesetzten Steig mit Leitern und Seile übergeht. (siehe Bilder) Hat man diesen Steig hinter sich gebracht wandert man entlang eines Grabens fast bis zur Hesshütte. Dieser Weg ist nicht mehr schwierig und steigt hier immer zügig an bis zur Hütte. Auf der Hesshütte angekommen, kann man hier nächtigen und sich stärken. Hat man vor ein Biwak am Gipfel zu machen, hat man auf diesen Gipfel die besten Vorrausetzungen dafür. Sogar das Panorama hier oben ist eine Wucht. Das Panorama mit dem Hochtor gegenüber vergisst man sicher nicht so schnell. Für den Abstieg gibt es hier 2. Varianten. Meine Variante war wieder zurück zur Hesshütte und anschließend einen kurzen Abstieg bis nach Gamsbrunn (ca. 800m). Hier steigt man dann zum Sulzkarhund auf, dies ist ein leichter Übergang zur Sulzkaralm und Sulzkarsee. Die 2. Variante ist ein direkter Abstieg zur Sulzkaralm. Diesen Abstieg war bei mir zu gefährlich weil ich noch viel Schnee am Weg hatte, und dieser Weg doch steil abfallend nach unten zur Sulzkaralm führte. Ist man bei der urigen Sulzkaralm angekommen, kommt man gleich ins staunen, diese Alm ist einfach sehenswert, sowie auch der Sulzkarsee (den man Weglos in ca. 10 min erreicht) der hier oben eine richtige Ruhe ausstrahlt. Obwohl ich diese Tour Mitte Juni ging war auch hier noch viel Schnee neben dem See, der mich aber nicht daran hinderte ein Bad zu nehmen. Nach meiner langen Pause stieg ich weiter ab durch den Hartelsgraben. Unterhalb des Sees führt eine Forststraße bis zur Hartelsgrabenhütte. Nach dieser Hütte teilt sich der Weg, wo wir dann links weiter entlang einer Forststraße absteigen. Vorbei bei beeindruckenden Wasserfällen auf immer leichten Weg der sich bis zur B 145 zieht. Am Ende des Weges ist eine Zughaltestelle wo man dann per Bahn zur Kummerbrücke fährt. Am besten aber per Autostopp. (ca. 3km). Ich bin diesen Weg noch zu Fuß gegangen.
Stützpunkt
Heßhütte (ca. 1800m)
Beschilderung
Markierung gut
Bemerkung
Diese Tour war wieder so eine Tour wie ich sie mir immer wünsche. Einige Einlagen zum Klettern (Wasserfallweg - Schwierigkeit I) und ein richtiger Rundweg wo man vom Staunen nicht herauskam (Sulzkaralm-Sulzkarsee-Hartelsgraben).Nicht nur der Hartelsgraben war sehenswert von seinen Wasserfällen und das tosen vom Wasser ins Tal auch das Hochzinödl ist einer der schönsten Gipfeln im Gesäuse. Den Einblick zum Hochtor - Planspitze und darüber hinaus ist einfach überwältigend. Der Sonnen Auf und Untergang tat das seine dazu. Der Weg über den Sulzkarhund sowie die Einblicke nach vor und zurück sowie die Sulzkar Alm und der See wo ich auch noch ein Bad nahm und eine ausgiebige Pause einlegte, übertrafen alle meine Erwartungen! Hier muss ich eines noch dazu sagen. Ich war auch diese 2. Tage wieder alleine unterwegs, vielleicht war deshalb das Erlebnis so schön. Aber zu zweit wäre diese Tour sicher ein tolles Erlebnis. Auf jedenfalls sollte keiner diese Tour auslassen. Die beste Zeit dazu ist die Schneeschmelze wo der Hartelsgraben einfach zu einen unvergessenen Erlebnis wird. Es besteht auch am Gipfel für mehrere Bergsteiger eine Biwakmöglichkeit. Mehr Biwaktouren unter www.derbergruft.at.tf