Auf der B 178 fährt man von Bad Reichenhall oder Lofer nach Unken und zweigt auf die Straße ins Heutal ab. Auf dieser bis zur Abzweigung zum Heutalbauer und dort parken.
Charakteristik
Absolut einsame Wanderung für Individualisten abseits des Heutaltrubels. Das teilweise etwas unübersichtliche Gelände erfordert Spürsinn, vor allem für den besten Durchschlupf durch die Latschen im oberen Teil.
Gipfel / Berg
Schwarzlahnerkopf (Reifelberg), 1883 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, feste Bergschuhe
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
wegloses alpines Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf dem Weg Richtung Sonntagshorn wenige Meter über die Wiesen aufwärts, bis links eine nicht beschilderte Forststraße abzweigt. Über den Bach, an einem Haus vorbei und in den Wald hinein. Etwa 400 m auf der Forstraße zu einer Kehre. Noch einige Meter nach links, dann weglos rechts in den Wald und auf dem bewaldeten Südwestrücken des Flatscherkopfes aufwärts zu einem alten Karrenweg. Auf diesem umgeht man den Flatscherkopf an der Ostseite bis der Weg mehr zu fallen beginnt. Durch eine Mulde (ebenfalls alter Karrenweg) in den flachen Sattel hinter dem Flatscherkopf und nach rechts, wo man nach ein paar Metern Höhenverlust wieder auf die Forststraße gelangt. Wenn man diesen weglosen (kürzeren) Aufstieg vermeiden will, kann man auch auf der Forststraße in einem sehr weiten Bogen über die Tiefentalstube hierher gelangen. Auf der Forststraße kurz nach links, bei der Abzweigung nach rechts und bei einer Schneise mit alter Wegspur wieder auf den Südwestrücken, der ab jetzt die weitere Anstiegsrichtung vorgibt. Man überquert noch zweimal eine Forststraße. Von dieser zweiten rechts bei einem Steinmann abzweigen und zur Halterhütte. Hinter ihr zuerst rechts vom Kamm etwas verwachsen, dann auf altem Steig bis zu einem Hochstand. Auf dem von umgeworfenen Bäumen und Latschen bestandenen Rücken weiter aufwärts. (Die große Rodungsfläche etwas westlich des Kammes bleibt während des gesamten Anstieges unberührt). Man gelangt auf eine Wiese und steigt an ihrem rechten oberen Rand entlang (Steigspuren), bis man von den Latschen im oberen Eck der Wiese nach rechts abgedrängt wird. Bei einer auffallenden Gruppe eng beieiander stehenden Fichten quert man waagrecht nach rechts zur anfangs etwas schwer zu findenden Wegfortsetzung. Man erreicht eine Latschengasse und durch sie den Kamm. Trotz des scheinbar undurchdringlichen Latschengürtels kommt man relativ ungeschoren durch, wenn man genau auf die immer wieder sichtbaren abgeschnittenen Äste und Wegspuren achtet. Knapp unterhalb des Kammes ist der Steig anfangs noch etwas verwachsen, bald aber gut ausgeschnitten und leitet zu einem kleinen Vorgipfel. Nach kurzen brüchigen, jedoch harmlosen Schrofen kommt man auf die Gipfelwiese und über sie rasch hinauf zum höchsten Punkt, der gerne von Schafen aufgesucht wird. Der Abstieg erfolgt wie beim Aufstieg, wobei man den weglosen unteren Teil beim Flatscherkopf gemütlich über die Forststraße umgehen kann. Andere scheinbar mögliche An- bzw. Abstiegsalternativen sind wegen der steilen und brüchigen Grasschrofenhänge nicht empfehlenswert, ebenso wenig der Übergang zum Vorderlahnerkopf.
Zielpunkt
Schwarzlahnerkopf (Reifelberg), 1883 m
Rast / Einkehr
Gastronomiebetriebe im Heutal
Karten
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