Auf der Autobahn A 8 Salzburg – München bis zur Ausfahrt Bernau am Chiemsee. In Bernau abzweigen nach Aschau und Hohenaschau und weiter Richtung Sachrang. Kurz vor der Ortschaft Grattenbach bei einer Bushaltestelle links abzweigen und auf dem freien Platz hinter der Bushaltestelle parken. Von Süden auf der B 175 nach Sachrang und bis Grattenbach.
Charakteristik
Stiller Wanderberg über dem Priental, der auf teils verwachsenen Pfaden relativ leicht erreichbar ist.
Gipfel / Berg
Mühlhörndl, 1519 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, feste Bergschuhe.
Tourtyp / Charakter der Tour
mittelschwere Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz zu einer Informationstafel über den Naturpark Geigelstein. Rechts der Beschilderung zum Schachenberg folgen. Durch den Wald in etlichen Kehren aufwärts zum Schachenberg. Unterhalb einer Sendeanlage vorbei zur Schachenalm. Ein Abstecher zum höchsten Punkt des Schachenberges (Gipfelkreuz) ist in wenigen Minuten vom Weg aus möglich. Von den Almhütten auf dem Fahrweg soweit nach Süden, bis dieser deutlich zu fallen beginnt und in den Wald leitet. Kurz vorher verlässt man diesen Weg und steigt zu einer auffallenden doppelstämmigen Fichte empor, die mitten am Wiesenhang steht. Von ihr schräg ansteigend nach Süden weiter, bis man am unteren Rand der Bäume auf Steindauben trifft. Ab dem Eintritt in den Wald wird der Steig deutlich und ist nicht mehr zu verfehlen. Am Rand eines seichten Grabens geht es für kurze Zeit in sehr steilem Gelände aufwärts, dann quert der Steig nach Süden auf einen ausgeprägten Waldrücken. Über diesen aufwärts bis er fast eben wird. Hier wendet sich der Steig nach rechts und quert leicht fallend unterhalb der Felsabbrüche des Südwestkammes vom Mühlhörndl durch. Gleich nachdem sich der Steig am Fuß der Felswände um den Kamm herumdreht, steigt man links aufwärts. Der weitere Anstieg vollzieht sich entlang des Kammes, der nach Westen mit den vorhin erwähnten Felsen abbricht. Anfangs durch sehr hohes Gras auf dem schlecht erkennbaren und nur mit Steindauben markierten Steig aufwärts, sobald als möglich links auf den Kamm hinaus, wo der Steig wieder deutlicher wird und auch die Steindaubenmarkierung ausreichend ist. Ohne weitere Schwierigkeiten auf den exponierten Gipfel mit Gipfelkreuz und schönem Blick auf das Priental und die Berge des Hochrieskammes. Der höchste Punkt des Mühlhörndls liegt wenige Meter weiter im Osten. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
Zielpunkt
Mühlhörndl, 1519 m
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Priental bzw. in Sachrang und Aschau.
Kombinationsmöglichkeiten
Alternativ bietet sich der Weiterweg Richtung Mühlhornwand an. Dazu wandert man vom Gipfelkreuz nach Osten bis sich der Wald lichtet. Man bleibt am Kamm und sieht eine deutliche Weg-/Viehspur. Ihr folgt man und kann so Richtung Schreckalm absteigen. Von dort auf dem Almweg in östlicher Richtung zum Hüttenanstieg der Priener Hütte und auf diesem nach Westen hinunter ins Priental, das man bei Berg oder Huben erreicht, je nach Abstiegsrichtung. Von Berg muss man knapp 3 km, von Huben rund 1,5 km entlang der Prien nach Grattenbach zurück wandern. Der Übergang zum Geigelstein, 1813 m, über den Verbindungsgrat Mühlhornwand – Wandspitz ist ebenfalls sehr lohnend.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D