Von Lienz auf der Straße zum Iselsberg bis zur vorletzten Kehre. In dieser Linkskurve zweigt die Straße nach Stronach ab. Auf ihr bis zur Mautstelle und auf der Schotterstraße weiter in den Sattel Zwischenbergen. Wenn man von Norden kommt, fährt man über den Iselsberg und zweigt bei der zweiten Kehre von oben gezählt, links ab.
Charakteristik
Bis zum Ederplan einfache Wanderung, auch familientauglich. Vom Ederplan, aber auch schon vom Anna Schutzhaus hat man eine tolle Aussicht.
Gipfel / Berg
Ederplan, 2061 m
Ausrüstung
Vor allem gute, wasserdichte Bergschuhe sind nötig, da man besonders im letzten Teil des Höhenweges in der Früh oft sehr lange durch taunasses Gras gehen muss. Eine Klettersteigausrüstung braucht man trotz einiger seilversicherter Passagen in keinem Abschnitt des Höhenweges.
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
markierte Wege (alpines Gelände)
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf einem der beiden Wege (Ederplansteig oder ÖTK-Steig hinauf zum Anna-Schutzhaus. Der linke Steig ist steil und führt großteils durch Wald (im Sommer schattig). Von der Hütte in wenigen Minuten auf den Ederplan, von dem aus man angeblich über 50 Dreitausender sehen soll. Für den Kreuzeck Höhenweg ist es empfehlenswert, im gemütlichen und urigen Anna Schutzhaus zu nächtigen.
Einige allgemeine Hinweise zum Kreuzeck Höhenweg: Der Kreuzeck Höhenweg ist eine sehr lohnende Mehrtageswanderung, die jedoch einige Anforderungen an Orientierungsfähigkeit, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit stellt. Immer wieder sind zum Teil ungesicherte, luftige Passagen, auch leichte Kletterstellen bis zum Schwierigkeitsgrad 1 Bestandteil des Weges. Andere Stellen wiederum sind drahtseilgesichert (Stellen bis B). Besondere Vorsicht ist bei Schnee oder Nässe angebracht, die vielen Flechten auf dem Gestein machen dieses dann rutschig wie Schmierseife. Eine sichere Wetterlage und entsprechende Ausrüstung sind Grundvoraussetzung für eine Begehung des Höhenweges. In einigen Abschnitten bewegt man sich in sehr abgelegenen Bereichen, wo auch ein Handyempfang nicht immer möglich ist. Zudem ist im Fall eines Abbruches der Tour zu bedenken, dass die Talabstiege von den einzelnen Hütten am Höhenweg durchwegs lang sind und fast schon für sich eine Tour darstellen. Als Hüttenstützpunkte kommen in Frage: Anna Schutzhaus, Hugo Gerbers Hütte, Feldner Hütte, Salzkofel Hütte. Über die aktuellen Bewirtschaftungszeiten findet man im Internet die nötigen Auskünfte Für den Höhenweg empfiehlt es sich, ein Kfz am Bahnhof in Lienz zu parken und mit dem Bus auf den Iselsberg bis Stronach und von dort zu Fuß in den Sattel Zwischenbergen aufzusteigen (zusätzlicher Zeitaufwand von der Abzweigung nach Stronach bis Zwischenbergen ca. 1 1/2 Stunden) oder mit dem Taxi von Lienz hinaufzufahren. Ein anderes Kfz sollte am voraussichtlichen Endpunkt abgestellt werden. Allerdings kann man auch von den verschiedenen Orten im Drautal bzw. auch im Mölltal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Lienz gelangen, so dass bei guter Planung ein Auto ausreichend ist. Tipp: Fahrpläne schon vor Beginn der Tour für die Rückfahrt genau studieren und genügend zeitliche Alternativen einplanen – sonst kann man böse Überraschungen erleben!
Stützpunkt
Anna Schutzhaus, 1992 m, ÖTK Sektion Dölsach, http://www.annaschutzhaus.com
Zielpunkt
Ederplan, 2062 m
Rast / Einkehr
Anna Schutzhaus
Kombinationsmöglichkeiten
Als Tagesausflug lohnend ist der Ederplan-Rundweg (blau markiert). Auf dem Höhenrücken läßt sich mit etwa einer Stunde Zeitaufwand noch das Lonasköpfl, 2240 m, besteigen (Steigspuren).
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte Tirol 3D bzw. Kärnten 3D
Bemerkung
Im Gesamtwert liegen die Anforderungen der Tagesetappen deutlich unter denen etwa des Karnischen Höhenweges, trotzdem ist auch der Kreuzeck Höhenweg nicht zu unterschätzen. Die Gesamtlänge der beschriebenen fünf Teiletappen beträgt rund 61 km und etwa 5100 Höhenmeter im Aufstieg, im Abstieg deutlich mehr. Bei weitem nicht so überlaufen wie der Karnische Höhenweg. Wir haben während unserer Tour außer auf den Hütten oft den ganzen Tag keinen Menschen angetroffen.