Normale Bersteigerausrüstung (Ausreichend Flüssigkeit und Verpflegung - es sind hier 3 Stützpunkte beim Alternativanstieg) Bei einem Biwak komplette Biwakausrüstung: Schlafsack-Biwaksack-Matte und Stirnlampe
Unser Weg beginnt bei Pass Lueg. Man wandert die Forststraße hinter dem Denkmal bis zur Jagdhütte (Schildkarhütte 1048m). Hier beginnt der Steig zum Nieder Törl der im Oberen Teil leicht ausgesetzt ist. Ist man oben angekommen steigt man ca. 120 hm zum Niedertörl ab. Vom Törl steigt man dann zum Leopold Happischhaus vorbei bei der Pitschenbergalm (verfallen) auf. Bei dieser Wegkreuzung steigt man dann einen Steig bis zur Gruber Eishölle (2020m) auf. Dieser Weg bis zur Eishölle ist nicht schwierig, eine Besichtigung dieser ist unbedingt empfehlenswert. Die Eishölle liegt nicht direkt am Weg, deshalb führen dorthin auch keine Markierungen. Beim Aufstieg zum Tirolerkogel musste ich auch teilweise die Markierungen suchen, der Weg zum Tirolerkogel war aber zum Teil vorgegeben, man kann hier nicht vom Weg abkommen. Man steigt hier zum Rücken der dem Gipfel vorgesetzt ist an, dieser geht dann über in einen schmalen Pfad (leicht ausgesetzt), im letzten Stück sind noch leichte Kletterstellen zu überwinden zum Gipfel. Als ich am Gipfel ankam ging gerade die Sonne unter, es war wieder ein Traumerlebnis (siehe Bilder). Der Abstieg ging dann wieder entlang dem Rücken mit einem kurzen Abstieg von ca. 150 hm, bevor man dann zum Raucheck ansteigt. Dieser Weg zum Gipfel ist nicht schwierig, und man steigt hier immer zügig zum Raucheckgipfel an. Beim Anstieg besuchte ich noch den Lehnender Stein wo ein schönes Gipfelkreuz steht und die Aussicht und die Ruhe sehr angenehm waren. Am Raucheckgipfel angekommen stieg der Nebel auf der Südseite des Gipfels auf, ein schönes Schauspiel den ich einige Zeit zuschaute. Mein Weg führte dann weiter zur Edelweishütte wo ich mich lange mit dem Hüttenwirt unterhielt, der mir auch den Rat mit auf den Weg gab weiter über die Scheiblingskogel abzusteigen. Dieses Tat ich auch und genoss hier die Ruhe und die Einsamkeit auf diesen schönen Überschreitung im Tennengebirge. Der Weg zum Kogel war nicht schwierig und die Markierungen waren auch gut zu finden. Der Abstieg nach Scheffau war eigentlich auch leicht und bald kam ich unten in Scheffau an. Jetzt musste ich noch per Autostopp ein Auto organisieren das ich wieder zum Pass zurückkomme. Bei dem ganzen Straßenteilstück legte ich ca. 5km zu Fuß zurück, also eigentlich noch ein schöner Fußmarsch nach dieser langen Überschreitung.
Stützpunkt
Stefan Schatzl Hütte (1356m Jagthütte) - Leopold Happisch Haus (1914m) - Edelweiserhütte (2349m)
Kombinationsmöglichkeiten
Der Anstieg von Schwarzenbach in Oberscheffau ist hier eine gute Alternative um den Langen Weg per Autostopp zu umgehen. Und man macht trotzdem die ganze Gipfelüberschreitung. Zusätzlich hat man 1. Stützpunkt ( Stefan Schatzl Hütte -Jagthütte) mehr
Bemerkung
Diese Tour im Tennengebirge ist eigentlich für jeden Wanderer wieder eine Herausforderung. Bei dieser Tour wandert man fast schon über den ganzen Gebirgszug, über eine Hochebene mit teilweise sanften Hügeln. Die Entfernung was ich hier zurückgelegt habe, sind mit der Straße eigentlich schon 44km! Wenn ich bedenke dass ich so ca. 5 km auf der Straße zurücklegte war diese Tour eigentlich 39 km lang. Zum Glück hat mich jemand per Autostopp mitgenommen. Der Tirolerkogel ist leicht ausgesetzt ( Schwierigkeit I ). Die Eindrücke die ich auf diesen Gipfel erlebt habe kann man sich nur vorstellen wenn man die Bilder sieht! Die Aussicht von diesem Gipfel zum Hochkönig usw., war hervorragend. Das Spiel mit dem Nebel war auch hier wieder ein Neues Erlebnis. Jede Tour ist ein eigenes Abenteuer, das man immer wieder neu erlebt! Die Überschreitung zum Raucheckgipfel ist leicht und eigentlich ohne große Anstrengung zu gehen. Am Raucheck stieg auch der Nebel vom Tal auf. Das Naturschauspiel genoss ich bei einem Mittagessen! Der Weg zur Edelweißhütte war auch gemütlich zu gehen. Natürlich kehrte ich hier auf ein Bier ein und ließ mir einige Geschichten vom Hüttenwirt erzählen. Anschließend ging der Weg zum Scheiblingskogel weiter, dieser Gipfel hat auch eine wunderschöne Aussicht. Der Abstieg nach Oberscheffau war auch leicht, und man kommt bald unten an. Diese Tour ist mit Biwak nur jeden zu empfehlen, weil man da nur alleine unterwegs ist, und sich viel Zeit nehmen kann die Natureindrücke voll zu genießen ohne das man hier in Zeitzwang kommt , weil man schon wieder absteigen soll. (Ausgangspunkt:Oberscheffau Schwarzenbach _ Längengrad:13.223590850830078 Breitengrat:47.58466028484971