Von der Felbertauernstraße biegt man in Matrei ab und fährt durch den Ort westwärts ins Virgental. Über Virgen und Prägraten bis ans Ende der Fahrmöglichkeit nach Ströden.
Charakteristik
Einsamer nicht allzu schwerer Dreitausender über der Neuen Reichenberger Hütte.
Von Ströden auf dem Güterweg flach ansteigend über die Islitzeralm zur Pebellalm (auch auf dem Almweg nach Überbrückung der Isel möglich). Nun betritt man das Umbaltal. Das enge Bachtal wird entweder am Almweg oder aber lohnender am Wanderweg entlang der Umbalfälle bis zur Wegverzweigung bei 1996m angestiegen. Hier wird der Bach auf einer schmalen Brücke überquert und danach an der Ostseite des Daberbachs an steilen Hängen teils leicht ausgesetzt hinaufgewandert. An der Daberlenke werden die Sentenböden erreicht. In der Ferne ist über dem breiten Hochtal schon unser Ziel und davor die Neue Reichenberger Hütte zu sehen. Hinter ihr wird am malerischen Bödensee auf unmarkierten Pfadspuren in das große wiesendurchsetzte Schuttkar unter der Finsterkarspitze sanft aufwärts gewandert. Über einen steilen Geröllhang wird nordwärts in eine angedeutete Scharte des Westgrates angestiegen. Am Gratrücken erreicht man problemlos den Vorgipfel. Nun muss weglos an groben Steinplatten in eine Scharte abgeklettert (I-) und im brüchigen Gelände ein wenig nach links zu einer angedeuteten Gipfelrinne gequert werden. Über die Blockrinne ist dann schnell in leichter Kletterei (I) das Gipfelkreuz erreicht. Abstieg entlang des Anstieges.
Stützpunkt
Neue Reichenbergerhütte: http://www.neue-reichenbergerhuette.at/