Auf der B146 von Hieflau bzw. Admont bis zum Parkplatz von der Haindlkarhütte
Charakteristik
Wunderschöne Überschreitung mit schönen Kletterstellen im 2. Schwierigkeitsgrat über das Hochtor mit den bekannten Anstieg über die Roßkuppe und Dachl sowie Übergang zum Festkogel mit wunder schönen Panorama
Gipfel / Berg
Hochtor (2369m) Festkogel (1900m)
Ausrüstung
Normale Bergsteigerausrüstung (Eventuel Biwakausrüstung mit Matte , Schlafsack und Biwacksack sowie Stirnlampe)
Unser Anstieg beginnt beim Parkplatz von der Haindlkarhütte. Der Anstieg zur Hütte führt teilweise über einen Steig und Schotterwege zur Haindlkarhütte. Von dieser Hütte wandert man über einen Bergpfad bis zum Einstieg vom Peternpfad. Gleich der Einstieg in den Peternpfad beginnt mit einer anregenden Kletterei wo man oberhalb auf ein leichteres Gelände bis zum Ennstalerschritt kommt. Die Kletterstelle ich aber nicht schwierig, immer ein guter Halt für Füße und Hände leicht ausgesetzt (ca. 20m abfallend) hat man bald diese Stelle überwunden. Der weitere Weg führt teilweise über anregende Kletterstellen bis zur Peternscharte. Hat man diese Peternpfad hinter sich gebracht, beginnt erst die Abenteuerliche Überschreitung zum Hochtor über die bekannte Roßkuppe und Dachl. Der Einstieg zu diesem Übergang beginnt Oberhalb der Peternscharte (siehe Bilder - ist nur schwer zu erkennen). Immer zum Teil auf der Südseite des Grates steigt man hier entlang eines schönen immer leicht ausgesetzten Pfades zur Roßkuppe. Die Roßkuppe steigt man südlich an, und steigt diese dann wieder nach Westen über eine sehr ausgesetzte Stelle (siehe Bilder) zum Dachl ab. Ist man am Dachl angekommen führt der teilweise gut markierte Steig weiter bis zu einen Schotterfeld, von wo man über Felsblöcke (siehe Bilder) zum Hochtor ansteigt. Ein schöner Pfad mit noch einigen Kletterstellen bevor man am Gipfel steht. Mein Biwak machte ich wieder am Gipfel, wo ich wieder einen schönen Sonnenuntergang und Aufgang erlebte. Die weitere Überschreitung zum Festkogel ist hier leicht, dieser Abstieg ist nicht schwieriger als der Normalanstieg vom Hochtor. Dieser Übergang ist zum Teil markiert und eigentlich leicht zu finden. Ist man am Festkogel angekommen, ist der weitere Abstieg vom Festkogel über den Rinnerstein auch nicht mehr schwierig. Dieser Abstieg ist zum Teil auch gut markiert, dieser Markierte Weg führt dann weiter nach Johnsbach. Ist man beim Parkplatz in Johnsbach angekommen kann man dann beim Gasthaus Köbl wo die Bergsteiger nach ihren Touren zusammenkommen und sich wieder Stärken ein Taxi zum Haindlkarparkplatz organisieren.
Stützpunkt
Haindlkarkütte
Bemerkung
Diese Hochtorüberschreitung hatte ich schon länger vor. Der Aufstieg über den Peternpfad u. über die Roßkuppe zum Hochtor ist ein Klassiker im Gesäuse ( Schwierigkeit II ). Die anregenden Klettereinlagen beim Aufstieg über den Peternpfad ( Ennstaller Schritt ) u. über die Roßkuppe gibt dieser Tour seine eigene Note. Für Bergsteiger die bei abfallende Stellen ihre Sicherheit nicht verlieren ist die Tour nur zum empfehlen! (Also absolute Schwindelfreiheit u. Trittsicherheit sind hier Voraussetzung). Der Übergang vom Hochtor zum Festkogel wird mit Schwierigkeit I beziffert. Also der es einmal zum Hochtor geschafft hat, ist dieser Übergang sicher nicht zu schwierig. Ich würde sagen der Normalweg zum Hochtor ist gleichzusetzen mit dem Übergang zum Festkogel. (Also auch dieses wäre für einen Normalbergsteiger kein Problem). Das Biwak am Gipfel war wie immer ein Erlebnis! Ich kann hier jeden der Trittsicher u. Schwindelfrei ist, diese Tour nur empfehlen. Für jeden den dies noch zu weinig ist kann ja noch die Überschreitung zum Gr. Ödstein drauflegen. Hier steige ich aber aus (Es soll zwar einige geben die dies ohne Seil gehen)!