Zum Naßfeldpass fährt man von Villach über Arnoldstein und Hermagor oder von Lienz über Oberdrauburg und Kötschach bis Tröpolach, hier südwärts in vielen Kehren zur Passhöhe. Aus dem Süden in Pontebba zum Passo pramollo nordwärts abzweigen.
Charakteristik
einfache Wanderrunde über hügelige Gipfel (Gartnerkofel etwas alpiner aber auch leicht). Meist in entgegengesetzter Richtung begangen.
Direkt am Nassfeldpass führt ein geteertes Bergsträßchen in ½ Std. hinauf zur Watschingeralm (vorbei an der Nassfeldkapelle, dahinter links noch ein Parkplatz). Beim Parkplatz kann der Teerstraße links ausgewichen werden, ein Almweg führt parallel etwas tiefer bis kurz vor das Alpenhotel Plattner. Kurz danach ist die Alm erreicht. Hinter der Watschingeralm beginnt ein Wanderweg zuerst kurz im Wald, später über Almwiesen und Skipisten. Vor den SW-Wänden des Gartnerkofels teilt sich der Pfad: rechts geht es entlang der Piste über Geröll zur Bergstation des Sessellifts (= Gartnerkofel Normalweg). Wir wandern links weiter zum Kühweger Törl. Im Törl zweigt links über einen sandigen Rücken der markierte Pfad zum Gipfel der Kammleiten ab. Über eine kurze (gesicherte) Schrofenrinne erreichen wir den Ostrücken. Über ihn wird auf einem Wiesenpfad der aussichtsreiche Gipfel mit Kreuz erreicht. Zurück zum Kühweger Törl. Links führt der Pfad zur Garnitzenklamm, rechts hinunter zur Watschingeralm bzw. zum Normalweg zur Sesselliftbergstation, gerade bergauf der Westgratweg zum Gartnerkofel (siehe Alpintouren.com) und halbrechts eben ein steiniger Pfad, über den wir entlang des Südwestwandfußes des Gartnerkofels leicht ansteigend zur Bergstation des Schleppliftes gelangen. Ein kurzer unangenehmer Abstieg über die schotterige Piste bringt uns zur Bergstation des Gartnerkofel-Sessellifts. Kurz auf der Schotterstraße bergab erreichen wir die große Wegekreuzung am Garnitzen Törl (Karnischer Höhenweg, Almstraßen zur Watschingeralm und zur Garnitzenalm). Gegenüber der Kreuzung startet der Auernig Höhenweg bei großen Steinblöcken (Kraftplatz mit Bankerl). Der Pfad windet sich in niedrigem Buschwerk zwischen Steinblöcken und zuletzt über gestufte Steinplatten steil auf den Gipfelfels des Gugga zu. Dieser wird aber rechts absteigend umgangen. Dahinter wird auf den Sattel zwischen Gugga und Garnitzenberg hinaufgewandert (der Gugga kann von Süden über einen schmalen ausgesetzten Graspfad und eine kurze Schrofenscharte erstiegen werden). Bei einer Wegegabelung kann am Hauptweg rechts flach in den Sattel zwischen Garnitzenberg und Großem Auernig gequert oder unmarkiert gerade auf die Gipfelschrofen des Garnitzenbergs zugegangen werden. Die gestuften Felsen werden weglos bis zur Einmündung in den Kammweg überwunden. Nun noch kurz nach links am Rücken bergan zum Gipfel des Garnitzenbergs. Am Kammweg wird jetzt in die Scharte zum Großen Auernig westwärts abgestiegen. Ein einfacher Wiesenpfad führt am Ostrücken zum Gipfel des Großen Auernig mit Grenzstein. Der Westkamm wird steil und fast ein wenig ausgesetzt an der „Gratkante“ hinuntergewandert, ein breiter Latschenhügel in wenigen Kehren angestiegen und in den nächsten Sattel hinuntergewandert. Wegkreuzung: Gerade führt der Pfad in Latschengassen und über ein paar Schrofen zum kleinen Latschengipfel des Auernig mit Friedensglocke. Nun zurück zur Weggabelung und links in Latschengassen und Gestrüpp hinunter zu einer Weggabelung. Rechts führt der Pfad zur Watschingeralm, links hinab zum Parkplatz über der Nassfeldkapelle. Dieser Waldpfad ist steil, eng, recht verwachsen und durch viele kleine Quellen etwas feucht. Die letzten Meter auf der Teerstraße bringen uns an der Nassfeldkapelle vorbei zum großen Parkplatz am Pass.