Aus dem Salzachtal fährt man auf der B 311 (Verbindung St. Johann – Zell am See) bis zur Abzweigung der B 167 ins Gasteiner Tal und bis Bad Hofgastein. Beim nördlichen Kreisverkehr in die Salzburger Straße, nach etwas über einem Kilometer links abzweigen in die Wasserfallgasse und der Beschilderung folgen zum Annencafe. Gleich danach befindet sich vor dem Schranken ein Parkplatz.
Charakteristik
Die Rastötzenrunde ist eine außerordentlich lohnende, jedoch auch lange und stellenweise recht anspruchsvolle Kammwanderung. Besonders ab dem Frauenkogel meist sehr einsam. Am schönsten im schneefreien Herbst. Trockene Verhältnisse sind unbedingte Voraussetzung.
Vom Parkplatz vor dem Schranken am markierten Steig Richtung Rastötzenalm. Dort, wo sich der Steig vom Gratrücken nach links wendet, bleibt man auf dem Rücken und verfolgt nunmehr einen Jagdsteig (teilweise alte rote Markierungen). Nach einer Wildfütterung teilt sich unterhalb von einem Steilaufschwung der Steig. Entweder links oder rechts (kurz sehr steil) um den Steilaufschwung herum und weiter am Gratrücken dem gut kenntlichen Steig entlang, kurz abermals sehr steil (1-) zum Ende einer Baustraße. Am Nordwestgrat weiter, an einer Bauhütte vorbei auf den Rauchkogel. Bis hierher ca. 2 Stunden. Nach kurzem Abstieg erreicht man den Normalweg auf den Gamskarkogel. Entweder auf diesem oder weiter am Grat (Stellen 1) zur Badgasteiner Hütte, ca. 1 Stunde. Am Grat hinüber zum Frauenkogel. Vom Gipfelkreuz kurz zurück, dann nördlich hinunter und auf dem Steig zum Tennkogel. Die Schrottwand ist durch einen kurzen Abstecher vom Steig erreichbar, ehe man in die Schmalzscharte gelangt. Bis hierher markierter Steig ohne Schwierigkeiten. Von der Schmalzscharte besteht eine Abbruchmöglichkeit der Tour, indem man auf dem Wanderweg zur Rastötzenalm absteigt. Der Weiterweg über den Laderdinger Gamskarspitz zum Geißkarkopf verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Steigspuren führen von der Schmalzscharte zuerst am Kamm, dann durch die steile Südflanke auf den Südwestgipfel vom Laderdinger Gamskarspitz, 2374 m. Von diesem ist ein Übergang in ca. 15 Min. auf den wenig besuchten Hauptgipfel möglich (1 und ausgesetzt). Zurück, bis im Abstiegssinn rechts ein kaum kenntliches Steiglein die steile Grasflanke durchschneidet. Auf diesem (Vorsicht bei Nässe oder Schnee, sehr steiles Gras) in die Scharte vor dem Geißkarkopf. Auf besser ausgetretenem Weg geht es sehr steil hinauf auf den Gipfel, teilweise 1-. Vom Geißkarkopf dem Grat nach Süden folgen bis zu einer Fahnenstange und Sitzbank. Nun längs des steilen Grasgrates nach Süden abwärts (Steigspuren), kurz vor Erreichen der ersten Bäume nochmals sehr steil. Wichtig ist, dass die Abzweigung waagrecht nach links hinüber nicht übersehen wird. Dies ist bei einer Verflachung bald nach einem Hochstand, der rechter Hand steht. In längerer Hangquerung erreicht man den markierten Steig, der von der Schmalzscharte herunterzieht. Nach wenigen Minuten kommt man zur Rastötzen-Alm und von dort am markierten Weg bzw. auf der Forststraße in ca. 1 Stunde zum Parkplatz.
Stützpunkt
Badgasteiner Hütte am Gamskarkogel, 2465 m, OeAV Sektion Bad Gastein, Telefon +43/(0)676/4158840, bew. Mitte Juni bis Mitte September
Zielpunkt
Rauchkogel, 2208 m – Gamskarkogel, 2467 m – Frauenkogel, 2424 m – Tennkogel, 2333 m – Schrottwand, 2318 m – Laderdinger Gamskarspitz, 2413 m – Geißkarkopf, 2385 m
Rast / Einkehr
Badgasteiner Hütte am Gamskarkogel Rastötzenalm, 1743 m, www.ac-gastein.at/alm.htm Annencafe, 1074 m, www.annencafe.at Zahlreiche Gastronomiebetriebe in Bad Hofgastein
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD Niedere Tauern I Kompass Digitale Wanderkarte, Salzburg 3D