Aus dem W von Tamsweg oder aus dem O von Scheifling auf der Murtal Straße (B96) bis Murau und dort N-wärts abzweigen nach Schöder, weiter auf der Sölkpass-Straße bis nach der Dorferhütte. Bei der Abzweigung zur Kreutzerhütte befindet sich ein Parkplatz am Eingang zum Katschbachtal.
Charakteristik
Bis zu den Seen Wanderung mit steilen Abschnitten; dann abschüssiges Gelände und eine Kletterstelle I.
Vom Parkplatz an der Sölkpassstraße bei der Kreutzerhütte wandert man nach NW talein entlang des Katschbaches. Dabei verliert man hie und da ein paar Hm. Dort, wo die Forststraße über eine Holzbrücke führt, von selbiger ab und über Almgelände nach SW. Eine Steilstufe wird über eine Rechts-links-Kurve überwunden und man erreicht einen Bergkessel unterhalb des Schöderkogels. Über den verwachsenen Steig weiter nach SW zu einer weiteren Steilstufe, die vom Bergkessel südlich des Sauofen in den Sattel unterhalb des NW-Grats des Schöderkogels führt (Günsterscharte). Bis hier her markiert. Nun vom markierten Steig weg nach N. An einigen romantischen Seenaugen vorbei bis fast zum höchsten Punkt des Aufschwungs. Man wendet sich nach NO und steigt über eine Felsstufe ab (I, abschüssig). Unterhalb eines Zwischenkopfs quert man die steilen Gra-Schrofenhänge und erreicht den recht angenehmen Grat. Diesem folgt man zum steilen Gipfelaufbau. Man quert kurz in die W-Flanke und steigt dann durch eine Rinne sehr steil zum höchsten Punkt. Der Abstieg erfolgt auf derselben Route oder man steigt direkt vom Grat in der sehr steilen Grasflanke nach SO ab (Trittsicherheit unbedingt notwendig!). Im oberen Bergkessel trifft man wieder auf den markierten Steig, der zurück zur Kreutzerhütte leitet.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Sauofen
Rast / Einkehr
Kreutzerhütte, Dorferhütte, Betriebe in Schöder, St. Peter
Kombinationsmöglichkeiten
Schöder Eisenhut (2456m), Schöderkogel (2500m) -> beide siehe www.alpintouren.com
Karten
AV 50 Blatt 45/3 (Niedere Tauern III) ÖK 50 Blatt 158 (Stadl an der Mur) F & B 50 WK 211 (Murau - Scheifling - Grebenzen - Sölkpass) AV Digital 2007 Kompass Digitalmap (Steiermark)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Sehr stille Tour, die Einsamkeit garantiert. Achtung: Das Steiglein ist passagenweise sehr verwachsen, was im Abstieg unangenehm ist (oft steigt man in Löcher, die man nicht sieht). Der Ausblick vom Gipfel ist wunderschön. In jedem Fall verlangt die Tour Trittsicherheit und Orientierungssinn, im letzten Viertel auch ein wenig schwindelfreiheit.