Auf der B 320 Richtung Schladming - Abfahrt Pruggern Richtung Parkplatz Michaelerberghaus
Charakteristik
Teilweise sehr leichte und einsame Überschreitung entlang des Sattentales mit einer Überschreitung von 5. Gipfeln. 1 Schwierige Stelle (Siehe Bilder) ist zu klettern, leicht ausgesetzt (Schwierigkeit I-II). Der Weg bis zum Säuleck ist markiert nur der Abstieg zur Schneetalam sowie zur Schladminger Alm ist unmarkiert! Auch sehr schmal und leicht ausgesetzt ist der Weg vom Schusterstuhl zum Säuleck
Die Tour beginnt beim Michaelerberghaus. Zuerst geht man entlang einer Forststraße. Dann führt der Weg über das Loskögerl (Waldweg) zum Kochofen). Vom Kochofen führt der Weg mit einigen Auf. u. Abstiegen über den Fleischkögel zum Lafenberg. Vom Lafenberg steigt man wieder ab zum Schladminger Törl! Der Weg zum Spateck vom Törl stimmte mit meiner Karte nicht zusammen. Man geht hier einen direkten Anstieg! Dieser Weg ist aber gut sichtbar und auch gut markiert. Vor dem Schladminger Törl hatte ich einen kurzen Regen der die Sicht zu dem Gipfel wieder frei machte! Um auf das Spateck zu kommen hat man eine leichte Kletterstelle (I-II siehe Bilder)! Es ist gut mit Seile gesichert aber leicht ausgesetzt)! Hier am Spateck verbrachte ich mein Biwak, bei einem Traum Wetter und Aussicht. Am nächsten Tag ging der Weg weiter zum Schusterstuhl, dieser ist leicht und man ist ca. in 30 min auf diesen Gipfel. Den Weg vom Schusterstuhl zum Säuleck hingegen ist schon ein weinig schwieriger. Obwohl man die schwierigste Stelle bei dieser Tour hinter sich gebracht hat (Schlüsselstelle vor dem Spateck), ist dieser Weg auch teilweise sehr schmal und führt über den Grad, teilweise auch sehr ausgesetzt (siehe Bilder)! Steht man dann auf den Säuleck hat man eine Traumsicht zur Hochwildstelle - Umlaufner und Gamskarspitz. Den Abstieg vom Säuleneck wählte ich direkt zur Schneetalalm! Über den Schneetalrücken führen Steigspuren bis zur Schneetalalm die neu gebaut wurde! Der Weg von der neuen Schneetalalm führt bei der Grundmauern der alten Alm vorbei, Hier steigt man ca. 20 hm auf und geht dann Weglos durch den Wald zur Schladmingeralm. Diesen Weg habe ich teilweise suchen müssen. Die Orientierung ist hier aber nicht so schwierig. Hat man die Schladminger Alm erreicht ist der weitere Weg nicht mehr schwierig. Der Weg von der Schladminger Alm geht über die Straße, auf der Karte rot gekennzeichnet ( Dieser Weg ist der kürzere )! Ich stieg von dieser Alm ungewollt zum Kochofen auf! Oben angekommen setzte ich den Abstieg dort an wo der Anstieg zum Kochofen begann. Der Abstieg durch den Wald wählte ich so ( lt. GPS ) das ich direkt auf die Straße kam, die mich dann zur neu eröffneten Stieger Alm brachte! Diesen Weg sollte eigentlich keiner wählen der das Gelände nicht gut einschätzen kann! Wie gesagt direkt auf der Strasse gehen (Roter Weg). Der Abstieg von der Stiegeralm ist nicht mehr schwierig, ein gut markierter Weg führt wieder zum Parkplatz vom Michaelerberghaus.
Stützpunkt
Oberhalb der Gipfelüberschreitung gibt es keine Stützpunkte (absolute Einsamkeit)
Kombinationsmöglichkeiten
Abstiege vom Schusterstuhl und Schladminger Törl sind möglich und man kann diese Tour jederzeit abbrechen bzw. abkürzen.
Beschilderung
Beschilderung und Markierung ist sehr gut (ausgenommen Abstieg zur Schneetalalm bis zur Schladminger Alm
Bemerkung
Diese Tour ist ein kleiner Leckerbissen mit 5. Gipfelanstiegen! Man geht immer auf einer Höhe von ca. 2000m mit schöner Sicht in die Schladminger Tauern, sowie guter Sicht zur Hochwildscharte und Grießkar mit dem Stierkarsee! Die schwierigsten Stellen die man bewältigen muss sind kurz vor dem Gipfel Spateck. Die Überschreitung Spateck - Schusterstuhl u. Säuleck sind zwar teilweise auch ausgesetzt aber mit guter Trittsicherheit leicht zu schaffen! Hier war ich auch wieder 2. Tage alleine unterwegs. Der 1. Tag war zum Teil verregnet, ich musste immer wieder eine Pause einlegen, wenn ein Regenschauer kam. Dafür verzogen sich die Wolken bei der Ankunft am Gipfel, besonders am Morgen hatte ich einen schönen Sonnenaufgang! Der Abstieg vom Säuleck zum Schneetalrücken wählte ich über die Schneefelder die mir einen schnelleren Abstieg ermöglichten! Vom Schneetalrücken zur Schneetalalm war der Weg dann gut ersichtlich, nur der Weg von der Schneetalalm zur Schladminger Alm musste ich Weglos zurücklegen! Lt. Karte soll es hier einen Weg geben aber ich fand ihn nicht! Der Beste Weg von der Schladminger Alm zur Stieger Alm ist sicher die Straße obwohl ich ungewollt einen anderen einschlug! Diese Tour ist eigentlich für jeden geeignet der die Einsamkeit und die Ruhe in den Bergen sucht, und eine außergewöhnliche Tour auf leichten Wegen wandern will! Die Dauer dieser Tour darf man nicht unterschätzen, obwohl sie nicht recht schwierig ist sollte man die Tour bis zur Schladminger Alm bis zum Sonnenuntergang hinter sich gebracht haben, der unmarkierte Weg von der Schneetalalm zur Schladminger Alm sollte man ohne GPS nicht in der Nacht weitergehen. Man kann die Tour jederzeit abkürzen wenn man sieht man schafft den Weg nicht mehr. Ein Biwak ist da natürlich von Vorteil. Die ganze Tour ist sicher auch an einem Tag schaffen, vorausgesetzt ist hier natürlich einer sehr gute Kondition. (ca. 10-12Std)