aus dem Ötztal ab Ötz via Ochsengarten nach Kühtai zum Schibus-Terminal. Hierher auch aus dem Inntal ab Zirl durch das Sellraintal. Hier Parkmöglichkeit. Alternative: Drei-Seen-Lift Parkplatz.
Gipfel / Berg
Kraspesspitze 2954m, Schartenkopf 2854m
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Teleskopstöcke empfehlenswert
Auf der zum Stausee führenden Asphaltstrasse (Fahrverbot) zum Beginn des etwas schlecht zu findenden Steigs: NICHT auf dem beleuchteten Steig, der zurück nach Kühtai führt, sondern wenige Meter weiter sind links der Strasse auf aus dem Gras ragenden Felsen rote Markierungen zu erkennen. Diesen folgen, zuerst links über einen Bach dann auf besser werdendem Steig in Richtung Staumauer ansteigen, bis nach mehrmaligem überqueren der Fahrstrasse die Dammkrone erreicht wird. Weiter am Ostufer des Stausee"s auf gutem Steig entlang zu dessen südlichem Ende und noch ein Stück Richtung Sulzkogel, bis der Steig zur Finstertaler Scharte nach links abzweigt (WW). Zuerst steil, dann in eher gemütlicher Steigung zur Finstertaler Scharte 2776m. (WW) Hier wendet sich der Steig nach Osten und quert durch die Südflanke mit ca. 40m Höhenverlust zu einer begrünten Felsrippe, über die steil die verlorene Höhe wieder gewonnen wird. Nun in Richtung Südwestgrat der Kraspesspitze, jedoch nicht bis zur Grathöhe, sondern etwas unterhalb nach rechts eine etwas unangenehme Blockhalde queren in Richtung Südostgrat (in diesem Bereich nur schlecht markiert) zur Vereinigung mit dem von Süden von der Schweinfurter Hütte kommenden Steig (WW) und über eine steile Schutthalde zur Grathöhe und über diesen mit einigen kleinen, leichten Kraxeleinlagen garnierten Blockgrat zum Gipfel.( Achtung: in der mir vorliegenden Ausgabe der Alpenvereinskarte (1996) ist die Kraspesspitze falsch eingezeichnet: nach erreichen des Südostgrates nach links, nicht wie eingezeichnet rechts!) Nach ausgiebigem geniessen der Aussicht geht es auf dem Anstiegsweg zurück zur Finstertaler Scharte, aus der noch in ca. 15 min.der Finstertaler Schartenkopf ersteigen werden kann: Die Markierungen führen etwas unterhalb der Grathöhe durch die Südflanke zum Gipfel, sind jedoch teilweise ungeschickt angebracht: mehrere Stellen, an denen die Mark. durch Griff-und Trittarme kleine Rinnen und Kamine führen, können leichter nur wenige Meter südl. über gutgestufte Schrofen bezw. Blöcke umgangen werden. Zurück zum Ausgangspunkt auf der Aufstiegsroute.
Stützpunkt
unterwegs keiner in Kühtai: Dortmunder Hütte http://www.dortmunderhuette.at/
Rast / Einkehr
Dortmunder Hütte in Kühtai http://www.dortmunderhuette.at/
Kombinationsmöglichkeiten
Abstieg nach Süden zur Schweinfurter Hütte http://www.dav-sw.de/huetten/index.html bezw. nach Niederthai
Karten
Alpenvereinskarte Nr. 31/2 Stubaier Alpen, Sellrain Austrian map Digital Austrian map online http://www.austrianmap.at
Beschilderung
mehrere Wegweiser
Bemerkung
Bis zum Stausee kann natürlich auch das MTB benützt werden. In dem zu passierenden Tunnel ist eine automatische Beleuchtung installiert, die jedoch etwas verzögert reagiert, daher bei der Talfahrt nicht zu rasant einfahren!